(ots) - Wie verblendet muss man sein, um das Opfer eines
Attentats selbst für die Tat verantwortlich zu machen? Solche
Pöbeleien fanden sich im Internet nicht wenige nach der Messerattacke
eines - offenbar rechtsextremen - Arbeitslosen auf die parteilose
Oberbürgermeister-Kandidatin Henriette Reker in Köln. Nun muss man
nicht so weit gehen, wie jene, die meinen, Pegida habe in Köln mit
zugestochen. Aber der Hass einer Minderheit auf alle Politiker und
alles Fremde, der in Internetforen und auf der Straße seit Wochen
geschürt wird, hat ein Klima geschaffen, von dem sich einzelne
Frustrierte zum Handeln legitimiert fühlen. Und naive, besorgte
Bürger, die geistigen Brandstiftern die große Bühne geben, machen
sich mitschuldig. Sie können diese furchtbare Entwicklung stoppen,
indem sie den rechtspopulistischen Hasspredigern die Gefolgschaft
verweigern. http://mehr.bz/bof7138
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