(ots) - Auf die Anregung des Pflegeexperten der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erwin Rüddel, die Zusammenlegung der
bisher drei Pflegeausbildungen zu überdenken, reagierte der
Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) erfreut:
"Wir begrüßen es sehr, dass sich in der verfahrenen Debatte um die
Einführung der Generalistik nun offensichtlich die Vernunft
durchsetzt - und die Einsicht, dass der Altenpflegeberuf erhalten
werden muss", so bpa-Präsident Bernd Meurer.
Der bpa engagiert sich seit Beginn der Diskussion um die
Generalistik für den Erhalt der eigenständigen Ausbildungen in der
Kinderkranken-, der Kranken- und der Altenpflege und hat stets
betont, dass mit der geplanten Abschaffung des Altenpflegeberufs die
Versorgung der pflegebedürftigen Menschen aufs Spiel gesetzt werde.
"Mit der Umsetzung des Pflegeberufegesetzes würde eine große Zahl
an Ausbildungsplätzen pro Jahrgang verloren gehen - was das Ende der
Rekordzahlen in der Altenpflegeausbildung hieße -, und die Qualität
in der Versorgung würde deutlich sinken. Deshalb müssen wir die
Altenpflegeausbildung, auf die andere Länder in Europa mit Respekt
und Anerkennung schauen, unbedingt erhalten. Es gilt, die
Spezialisierung weiterzuentwickeln und nicht, einen hoch
qualifizierten Beruf abzuschaffen", so Meurer.
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa)
bildet mit mehr als 9.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen die größte
Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in
Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären
Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in
privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa
tragen die Verantwortung für rund 275.000 Arbeitsplätze und circa
21.000 Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch
www.facebook.com/Youngpropflege). Das investierte Kapital liegt bei
etwa 21,8 Milliarden Euro.
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Für Rückfragen: Herbert Mauel, Bernd Tews, bpa-Geschäftsführer, Tel.:
030/30 87 88 60, www.bpa.de