(ots) - Ulf Ewaldsson, Global Chief Technology
Officer (CTO) von Ericsson, diskutierte in Berlin mit EU-Kommissar
Günther Oettinger und mit Alexander Dobrindt, Bundesminister für
Verkehr und digitale Infrastruktur, über Industrie 4.0
Mobilität, Breitband, Cloud und Sicherheit sind Schlüsselfaktoren
für den digitalen Wandel unserer Wirtschaft
Der weltweite Rahmen, der offene Innovationen ermöglicht, sollte
auch bei 5G weiter Anwendung finden
Ulf Ewaldsson, Global CTO von Ericsson, sieht große Chancen, aber
auch einige Herausforderungen bei der zunehmenden Digitalisierung der
weltweiten Wirtschaft, insbesondere in Deutschland. Ewaldsson sprach
über die Zukunft der vernetzten Welt auf dem Innovationsforum des
Wirtschaftsrats in Berlin.
Weitere Sprecher waren EU-Kommissar Günther Oettinger, der die
digitale Agenda der Europäischen Union vorstellte, und Alexander
Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, der
die Leitlinien der Bundesregierung bei der Digitalisierung
erläuterte. Geleitet wurde das Treffen von Prof. Dr. Norbert
Winkeljohann, Sprecher des Vorstands von PricewaterhouseCoopers.
Laut Ewaldsson haben IKT-Innovationen, vor allem Mobilität,
Breitband und die Cloud, heute einen größeren Einfluss auf die
Umgestaltung unseres täglichen Lebens und auf die Transformation der
meisten Wirtschaftsbereiche, als jede technologische Revolution sie
zuvor gehabt habe. "Alles, was von einer Anbindung ans Netz
profitieren kann, wird in Zukunft vernetzt sein. Für das Jahr 2020
rechnen wir bereits damit, dass 26 Milliarden Geräte weltweit
vernetzt sein werden", erklärte Ewaldsson. Doch dies sei erst der
Beginn eines noch rasanteren Wachstums im Bereich der
Maschinenkommunikation und des Internets der Dinge, das dann durch
die breite Markteinführung von 5G, der nächsten Generation von
Kommunikationsnetzen, weiter angetrieben werde.
Deutschland sei mit seiner breiten industriellen Basis, seiner
starken Automobilbranche und seinen wichtigen, oft wenig bekannten
mittelständischen Weltmarktführern einer der bedeutendsten Märkte für
branchenübergreifende Initiativen bei der Entwicklung von 5G. "Dieser
Tatsache ist geschuldet, dass Deutschland ein Kernmarkt für unsere
intensive Zusammenarbeit mit Partnern aus Wissenschaft und Industrie
ist. Erst kürzlich haben wir deshalb unser "5G for Germany"-Programm
gestartet und ein neues Cloud-Labor in unserem Forschungs- und
Entwicklungszentrum Eurolab bei Aachen eröffnet", berichtete
Ewaldsson weiter.
Der digitale Wandel der Wirtschaft werde große Geschäftschancen
bei innovativen Diensten und Lösungen bieten. Dies gelte auch für
neue Geschäftsmodelle und die Möglichkeiten für eine kostengünstige
Massenproduktion dank der Skalenvorteile, die weltweite Standards
böten. Allerdings gelte es auch, sich den damit einhergehenden
Herausforderungen zu stellen, wie noch häufigeren und raffiniertere
Cyber-Angriffen auf die Netze.
Aus diesem Grund gehörten Sicherheit, Integrität und der Schutz
von Daten zu den wichtigsten, aber nicht zu den einzigen
Schlüsselthemen, die auf dem Weg zur vernetzten Gesellschaft
besondere gesellschaftliche Aufmerksamkeit verdienten, sagte
Ewaldsson.
Um die Maschinenkommunikation sicher und wirtschaftlich effizient
über Grenzen hinweg zu betreiben, seien wirtschaftliche
Produktionsvolumina und ein reibungsloses Zusammenspiel der Geräte
entscheidend. Die Telekomindustrie habe in der jüngeren Vergangenheit
bereits gezeigt, wie dies am besten zu gewährleisten sei. "Seit der
Einführung von LTE, also seit Ende 2009, besitzen wir erstmals einen
wirklich globalen Kommunikationsstandard auf der ganzen Welt.
Hierdurch wurden ganz neue Kostenvorteile bei der Produktion großer
Stückzahlen möglich, die es Milliarden Menschen ermöglichten,
erstmals das Internet zu nutzen. Für die Entwicklung von 5G, das sich
gerade für die Maschinenkommunikation eignet, ist es unbedingt
erforderlich, dass auch diese Technologie weltweit wieder auf offenen
Standards und einer gegenseitigen Bereitstellung von Technologien
basiert, wie sie Ericsson mit der Lizenzierung zu fairen,
vernünftigen und nicht diskriminierenden Konditionen jedem
interessierten Unternehmen anbietet", führte Ewaldsson aus.
Ericsson und 5G in Deutschland:
Ericsson ist weltweit das technologisch und strategisch führende
Unternehmen bei 5G. In Deutschland hat das Unternehmen eine Reihe von
branchenübergreifenden Partnerschaften als Teil seines kürzlich
gestarteten "5G for Europe"-Programms bekanntgegeben, wozu auch das
Forschungs- und Entwicklungszentrum Eurolab bei Aachen wesentliche
Beiträge leistet.
Weitere Informationen:
Ericsson startet "5G for Germany"-Programm: http://ots.de/mW2ju
Ericsson errichtet neues Cloud-Labor für Netzbetreiber und
Industriekunden
http://ots.de/SwZTA
Ericsson and 5G (engl.):
http://www.ericsson.com/spotlight/5g
Ericsson treibt die digitale Vernetzung der Gesellschaft
maßgeblich voran. Unsere langfristige Partnerschaft mit den führenden
Netzbetreibern der Welt sorgt dafür, dass Menschen, Unternehmen und
Gesellschaft ihr Potential auf einer nachhaltigen Grundlage entfalten
können.
Das Unternehmen ist ein weltweit führender Anbieter von
Kommunikationstechnologien, Software und Dienstleistungen -
insbesondere rund um die Bereiche Mobilität, Breitband und
Cloud-Lösungen. Heute werden 40 Prozent des weltweiten
Mobilfunkverkehrs über Netztechnik von Ericsson abgewickelt. Wir
unterstützen Netzwerke, die mehr als 2,5 Milliarden Teilnehmer
weltweit versorgen.
Wir beschäftigen rund 115.000 Mitarbeiter, arbeiten mit Kunden in
180 Ländern zusammen und verbinden weltweite Präsenz mit Führerschaft
bei Technologie und Dienstleistungen. Unsere Investitionen in
Forschung und Entwicklung gewährleisten, dass unsere Kunden führende
Positionen im Markt einnehmen können.
Unser Unternehmen wurde 1876 gegründet. Der Hauptsitz befindet
sich in Stockholm, Schweden. Im Jahre 2014 erwirtschaftete Ericsson
einen Umsatz von 228 Milliarden SEK (USD 33,1 Mrd.). Ericsson ist an
der NASDAQ OMX in Stockholm und an der NASDAQ in New York gelistet.
www.ericsson.com
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