Darf man sich über Nazis lustig machen?
Autorin Christina Ewald sagt: Man darf nicht nur, man muss! Was lächerlich ist, macht keine Angst. Wer lächerlich wirkt, hat keine Macht über uns.
(firmenpresse) - Darf man sich über Nazis lustig machen?
Diese Frage wird immer dann gestellt, wenn Bücher, Filme oder Comedy das schwere Thema mit scheinbarer Leichtigkeit behandeln.
Seien es die aktuellen Aktivitäten von Rechtsradikalen und Rechtspopulisten oder unsere nationalsozialistische Vergangenheit.
Autorin Christina Ewald sagt: Man darf nicht nur, man muss! Was lächerlich ist, macht keine Angst. Wer lächerlich wirkt, hat keine Macht über uns.
In den Geschichten von „Zwerg Nazi“ hat sie dafür einen einfachen Weg gefunden - sie denkt Überzeugungen der Nazis konsequent bis zum Ende.
Was passiert, wenn man wirklich bis in letzte Detail alles „Nichtdeutsche“ aus dem Leben verbannt? Nichts besitzen, das nicht von Deutschen hergestellt ist, nichts tun, das nicht mit Deutschen getan werden kann.
Was passiert, wenn das Deutsche tatsächlich konsequent in unserem Alltag bevorzugt wird? Wenn diese Konsequenz im Fußball, in den Restaurants Einzug hält?
Darüber hinaus baut sie Zukunfts-Bilder einer Gesellschaft auf, in der die Nazis an der Macht sind. Und erzählt, wie Rassisten ihre Ziele ganz im Verborgenen erreichen können. Indem sie nicht gegen unser demokratisches System agieren, sondern gerade die Freiheit ausnutzen, die das System bietet.
Es gibt ein Märchen, Science-Fiction-Geschichten, einen Fachzeitschriften-Beitrag, einen Krimi, E-Mail-Korrespondenz, das Drehbuch einer Ranking-Show und eine Story wird von Hitler selbst erzählt.
Irgendwann mag bei den Stories der Gedanken kommen, dass hier die Fantasie mit der Autorin durchgeht. Um dann im Anhang des Buches zu erfahren, dass auch die grausamsten Geschichten auf Fakten, auf der Realität des Nationalsozialismus basieren.
Zwerg Nazi.
Ein realistisches Märchenbuch.
TWENTYSIX-Verlag
19,90 €
ISBN 978-3-740706166
Auch als E-Book erhältlich.
www.zwerg-nazi.de
Christina Ewald wurde 1960 in Mainz geboren und lebt mittlerweile im Hunsrück.
Die Liebe zum Lesen begleitet sie, seit sie es gelernt hat. Vielleicht auch dadurch fiel ihr der Umgang mit Worten schon immer leicht, manchmal zum Leidwesen von Eltern und Lehrern, bei denen ihre ausgeprägte Diskussionsfreude nicht zwangsläufig gut ankam.
1992 wurden die Worte in geordnete Bahnen gelenkt und ihr erstes Sachbuch erschien. Fünf weitere zu beruflichen Themen folgten bei den renommierten Verlagen Haufe und Humboldt. Dazwischen war 2001 noch Platz für den Gewinn eines Wettbewerbes für den ersten Mainz-Krimi, „Eine Leiche zum Frühstück" erschien im Emons-Verlag, Köln.
„Zwerg Nazi" entstand über den Zeitraum von zehn Jahren. So wichtig das Thema Christina Ewald war, die Recherchen waren belastend - aber auch eine Motivation, das Buchprojekt immer wieder aufzugreifen und ein Stück voranzutreiben. Letztendlich brachte eine zweijährige berufliche Auszeit dann die Ruhe, es wirklich fertigzustellen.
Christina Ewald
mengerschied(at)t-online.de
Christina Ewald
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