PresseKat - Die Finanzkunden in der aktuellen Niedrigzinsphase

Die Finanzkunden in der aktuellen Niedrigzinsphase

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Die aktuellen Ereignisse im Finanzmarkt haben die Empfindlichkeiten der Anleger deutlich in den Mittelpunkt gerückt. Dieser Tatsache hat bbw Marketing mit mehreren neuen Untersuchungen Rechnung getragen, in denen jeweils repräsentative Befragungen der Finanzkunden sowie von Finanzexperten im Mittelpunkt stehen.

Die Niedrigzinsphase wird uns noch lange begleiten. Insofern ist es durchaus angebracht zu hinterfragen, wie die Anleger mit dem für sie großen Problem umgehen. Laut bbw Studie „Geldanlagen im Lebenszyklus“ bevorzugen noch knapp 35 Prozent der Geldanleger das Sparbuch. Das spricht für ein großes Beharrungsvermögen. Aber es fällt inzwischen den Anlegern zunehmend schwerer, sich für die richtige Geldanlage bzw. Altersvorsorge zu entscheiden.

(firmenpresse) - Die aktuellen Ereignisse im Finanzmarkt haben die Empfindlichkeiten der Anleger deutlich in den Mittelpunkt gerückt. Dieser Tatsache hat bbw Marketing mit mehreren neuen Untersuchungen Rechnung getragen, in denen jeweils repräsentative Befragungen der Finanzkunden sowie von Finanzexperten im Mittelpunkt stehen.

Folgende Themen wurden von bbw bereits analysiert: Geldanlagen in den einzelnen Lebensphasen, die heutige Stellung der Kundenberatungen, das Verhalten der Anleger in der Niedrigzinsphase und die derzeitigen Kriterien für Geldanlageentscheidungen. Heute stellen wir die Studie „Finanzkunden in der Niedrigzinsphase 2015“ mit Fakten vor.

Die Niedrigzinsphase wird uns noch lange begleiten. Insofern ist es durchaus angebracht zu hinterfragen, wie die Anleger mit dem für sie großen Problem umgehen. Laut bbw Studie „Geldanlagen im Lebenszyklus“ bevorzugen noch knapp 35 Prozent der Geldanleger das Sparbuch. Das spricht für ein großes Beharrungsvermögen. Aber es fällt inzwischen den Anlegern zunehmend schwerer, sich für die richtige Geldanlage bzw. Altersvorsorge zu entscheiden.

Was die in diesem Fall Berater empfehlen, ist weitgehend bekannt: Anlagen, die Chancen auf eine höhere Renditen bieten. Aber diese sind in der Regel risikoreich, selbst wenn eine Streuung des Kapitals auf verschiedene Anlagen empfohlen wird.
Wie ist es aber um die aktuellen Befindlichkeiten der Anleger bestellt? Wie gehen die Anleger mit der derzeitigen Niedrigzinsphase um? Wie verhalten sie sich? Wie stehen Sie zum dem Thema einer verstärkten Beratung durch Finanzinstitute? Die Stellung der Anleger zur Finanzberatung wird in einer weiteren großen bbw-Studie mit repräsentativen Befragungen analysiert. Denken Frauen anders als Männer? Gibt es sonstige Differenzierungen?

Die niedrigen Zinsen sind verständlicherweise für viele Anleger ein Hemmschuh beim Geldanlegen. Etwa die Hälfte der Berufstätigen will die private Altersvorsorge derzeit überhaupt nicht ausbauen. Bei denen, die sich entscheiden können, sind besonders Immobilien gefragt. Dahinter folgen die Bausparverträge. Im Zuge ihrer Altersvorsorge interessieren sich nur noch sehr wenige Berufstätige für eine Riester-Rente.





Deutsche Anleger schwören auf Sicherheit und damit auf Sparbücher sowie Bundesanleihen und meiden die Börse. Die Ereignisse im September scheinen diesen zweifelnden und verzweifelten Kunden Recht zu geben. So ist ein Umdenken ist noch lange nicht in Sicht. Damit verschenken sie zwar Geld, aber offensichtlich ist die Angst vor unsicheren Aktien noch immer größer als der deutlich ausgeprägte Frust über niedrige Zinsen. Im vergangenen Jahr trennten sich erneut eine halbe Million Deutsche von ihren Aktien. Damit haben sich seit 2001 bereits 4,4 Millionen Deutsche von der Börse verabschiedet, was die Aktionärsquote hierzulande immer mehr schrumpfen lässt. Sie ist hier ohnehin so niedrig wie in keinem anderen entwickelten Industrieland.

Ein Niedrigzinsumfeld kann grundsätzlich das Sparverhalten in zwei Richtungen beeinflussen. Ein Teil der Haushalte wird seine Sparbeträge senken, sofern deren Realverzinsung sinkt. Diesen Haushalten erscheint es sinnvoller, ihre Pläne zu einem Kauf von langlebigen Konsumgütern vorzuziehen. Haushalte mit festen Sparplänen und einer geringeren Gegenwartspräferenz hingegen könnten auf die Niedrigzinsen mit einer Erhöhung ihres Sparbetrags reagieren, um ihre Sparpläne für das Alter erfüllen zu können.

In der Tendenz haben die Konsumausgaben der privaten Haushalte zuletzt deutlicher zugelegt. Die Veränderung der Sparquote stellt aber nicht die einzige Möglichkeit dar, wie die Haushalte ihr Sparverhalten in Reaktion auf das Niedrigzinsumfeld ändern können. Denn Zinsen haben nicht nur einen Einfluss auf die Höhe der Ersparnis, sondern auch auf die Zusammensetzung des Geldvermögens der Haushalte.

Laut bbw-valido-Befragung, hier waren Mehrfachantworten möglich, sind nur 7 % der befragten Finanzkunden bereit, riskantere Anlagestrategien in Form von Wertpapieren zu wählen. Insgesamt 18 Prozent aller Deutschen geben in der Befragung an, dass sie lieber Geld für hochwertige Konsumgüter ausgeben bzw. in Immobilien investieren. 25 % der Finanzkunden sind weniger bereit zum Abschluss von langfristigen Altersvorsorgeprodukten. Für knapp 48 Prozent der Befragten jedoch kommen alle genannten Anlagestrategien nicht in Frage.

Fondsprodukte und Aktienanlagen haben nach Aussage bzw. Meinung von nur 15 Prozent der Befragten durch die anhaltend niedrigen Zinsen an Attraktivität gewonnen. Während dies bei den Männern mit 20 Prozent jeder Fünfte angegeben hat, fällt der entsprechende Vergleichswert bei den Frauen mit knapp 9 Prozent nur etwa halb so hoch aus. Am ehesten geben die Befragten aus den jüngeren Altersgruppen an, dass sie wegen den anhaltend geringen Zinsen auf Bankeinlagen verstärkt zu riskanteren Anlagen in Wertpapieren bereit sind.

Empfänglicher für Fondsprodukte und Aktienanlagen sind die Freiberufler und die Angestellten. Mit 21 Prozent geben die Freiberufler und Selbstständigen besonders häufig an, dass sie Fondsprodukte und Aktienanlagen durch die niedrigeren Zinsen als attraktiver ansehen. Auch bei den Angestellten wurde dies mit 19 Prozent noch relativ häufig angegeben. Deutlich geringer ist dieser Anteilswert erwartungsgemäß bei den Arbeitern mit 7 Prozent und bei den Beamten mit knapp 9 Prozent.

Besonders interessant fällt die Analyse des Sparverhaltens aus. Sehr viele Sparer sind alleine schon aus Unkenntnis nicht bereit, das Anlageverhalten zu ändern. So haben sich 16 Prozent der Sparer geäußert, dass sie ihr Sparverhalten nicht geändert haben, da sie sich nicht für das Thema Geldanlage gar nicht interessieren und 8 Prozent der Befragungsteilnehmer gaben an, ihr Sparverhalten nicht geändert zu haben, da sie überhaupt nicht wissen wie hoch die Zinsen aktuell sind. Bei Frauen ist diese Aussage sogar noch etwas stärker ausgeprägt.

Bemerkenswert ist auch die Zuordnung bestimmter Denk- und Verhaltensweisen der Finanzkunden- bzw. -anleger zu den einzelnen Bankengruppen. Die aktuell stärker konsumorientierten Kunden gehören zu knapp 22 % der VR Bankengruppe und zu 18,6 % den Kreditbanken an. Bei den Direktbanken sind besonders häufig die Befürworter der Immobilie als Sparalternative zu finden. Auch bei Riesterprodukten und Wertpapieren haben die Direktbanken deutlich die Nase vorn. Diese und viele andere Detailinformationen zum aktuellen Anlageverhalten der Kunden liefern die repräsentativen Befragungen und Auswertungen in der Analyse „Finanzkunden in der Niedrigzinsphase 2015“.

In der Studie (über 300 Seiten) werden folgende Themenkomplexe bearbeitet:
Auswirkungen der Niedrigzinsphase
Nutzung von Anlageformen in der Niedrigzinsphase
Sparverhalten in der Niedrigzinsphase
Einstellungen zur Geldanlage in der Niedrigzinsphase:
- Anlageberatung
- Bevorzugte Finanzdienstleister
- Einstellungen zum Thema Negativzinsen
Marktentwicklung und Zukunftstrends
Diese Studie ist zu beziehen bei: bbw Marketing Dr. Vossen & Partner, Liebigstraße 23, D-41464 Neuss, Mobil: 0251 72305615, Fon: 02131.2989722, Fax: 02131.2989721, mail: bbwmarketing(at)email.de. Weitere Informationen zum Inhalt und Preis dieser und weiteren Studien finden Sie im Internet unter www bbwmarketing.de in der Rubrik Finanzstudien.

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Auf der Basis von Befragungen und Desk Research bietet bbw Marketing mit den vielfältigen Trend-, Markt- und Distributionsanalysen Informationen für die gesamte Wirtschaftskette: Marktdaten zu den Produkten einer Branche, Marktdaten zur Vertriebssituation, Prognosen zu Branchenentwicklungen, Szenarien, Konsumentenanalysen und Verbraucheruntersuchungen mit Hilfe des sog. Net Promoter Scores. Ein weiterer Schwerpunkt der Forschung stellen die Untersuchungen von Handelstrends- und Entwicklungen dar.

Gegründet wurde bbw Marketing von Dr. Vossen. Dr. Vossen, Autor von mehreren Büchern, war vor der Gründung Mitarbeiter der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln, später Marketingleiter bei der BBE Köln. Im Rahmen der Marktforschung kooperiert bbw Marketing auch mit mehreren Unternehmen der Branche. Die Kooperationen erstrecken sich auf den Vertrieb von Marktinformationen und im Falle von valido-research auf die empirische Ermittlung von Marktdaten. Hierfür stehen ein Panel von 500 000 festen Panelteilnehmern und ein Zugang zu mehreren Mio. E-Mail-Adressen zur Verfügung.



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Bereitgestellt von Benutzer: vossen
Datum: 16.11.2015 - 10:27 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kategorie:

Finanzdienstleistung


Meldungsart: Finanzinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 16.11.2015

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