(ots) - Bevor Stephanie Caspar, 41, im Mai 2013 die
Verlagsgeschäftsführung der Welt-Gruppe übernahm, hatte sie noch nie
journalistische Produkte verkauft. Trotzdem sah Jan Bayer, Vorstand
Welt- und Bild-Gruppe bei der Axel Springer SE, großes Potenzial und
engagierte die ausgewiesene Digitalmanagerin mit den beruflichen
Stationen McKinsey und Company, eBay, Immobilien Scout und mirapodo,
sowohl für die Print- als auch die Online-Angebote.
"Für mich war es eine einmalige Chance, vor Fragen gestellt zu
werden, deren Antworten noch unklarer sind und noch viel mehr
Freiraum bieten als beim E-Commerce", sagt Caspar in der aktuellen
Ausgabe des Mediendienstes kressreport. Mit ihrer digitalen Denke
und Start-up-Mentalität hat sie bei der Welt-Gruppe viel verändert -
vor allem in der Art des Miteinanders. "Kultur ist wichtiger als
Organigramme, Kästchen und Systeme", sagt sie. Caspar hat
Scrum-Coaches engagiert, die das gesamte Team auf eine neue
Arbeitsweise umstellten, ließ ein Welt Usability Labor errichten, in
das regelmäßig Nutzer eingeladen werden, die neuesten Entwicklungen
zu testen und zu bewerten. Außerdem hat sie signifikant in
Softwareentwicklung investiert, denn das von einem externen
Dienstleister einzukaufen, halte sie für "fahrlässig": "Wir brauchen
bei allen Kollegen - ob sie Text oder Code schreiben - eine
Identifikation mit der Marke und ein Verantwortungsbewusstsein
darüber hinaus", sagt Caspar.
Was Kollegen von Stephanie Caspars Führungsstil halten, welche
fünf Learnings sie aus zwei Jahren Paid Content bei der Welt-Gruppe
ableitet und warum sie im Regelfall spätestens um 19 Uhr das Büro
verlässt, steht im kressreport, der ab dem 27. November erhältlich
ist.
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