(ots) - Die Anzahl der Rentenneuanträge bei der Deutschen
Rentenversicherung Bund habe von Januar bis Oktober 2015 mit etwa
590.000 um etwa 2 Prozent über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres
gelegen. Dies berichtete Gundula Roßbach, Direktorin bei der
Deutschen Rentenversicherung Bund, auf der heute in Berlin tagenden
Vertreterversammlung. Hierin enthalten seien auch die abschlagsfreien
Altersrenten für besonders langjährig Versicherte ab 63 nach 45
Versicherungsjahren, die seit dem 1. Juli des letzten Jahres in
Anspruch genommen werden können.
Deutlich angestiegen seien die Antragszahlen bei den Altersrenten
für langjährig Versicherte ab 63 mit 35 Versicherungsjahren, sagte
Roßbach. Sie lägen bei der Deutschen Rentenversicherung Bund um rund
77 Prozent über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Grund für diese
Entwicklung sei, dass sowohl die Möglichkeit der vorgezogenen
Inanspruchnahme der Altersrente für Frauen als auch der Altersrente
wegen Arbeitslosigkeit oder nach Altersteilzeit für den
Geburtsjahrgang 1952 und jünger weggefallen ist. Die Versicherten
nähmen nunmehr verstärkt die Altersrente für langjährig Versicherte
mit 63 Jahren in Anspruch.
Die Zentrale Zulagenstelle für Altersvermögen (ZfA) bei der
Deutschen Rentenversicherung Bund habe im Jahr 2015 bisher rund 3
Milliarden Euro an Zulagen ausgezahlt, so Roßbach. Seit dem Jahr 2003
seien unter Berücksichtigung der vorgenommenen Rückforderungen rund
20,5 Milliarden Euro an Zulagen auf Riester-Verträge überwiesen
worden. Der Gesamtbestand an Riester-Verträgen habe sich Ende Juni
2015 auf rund 16,3 Millionen Verträge belaufen. Bemerkenswert sei in
diesem Zusammenhang die weiterhin überproportional steigende Zahl von
Wohn-Riesterverträgen.
Der vollständige Bericht von Gundula Roßbach ist im Internet unter
www.deutsche-rentenversicherung-bund.de abrufbar.
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