(ots) - Als erste Sparda-Banken bieten die
Sparda-Bank Baden-Württemberg, die Sparda-Bank Nürnberg und die
Sparda-Bank West ihren Kunden ab sofort das neue Bezahlsystem
paydirekt an. Weitere Sparda-Banken stellen diesen Service ab dem 15.
Dezember bereit. Mit paydirekt bezahlen Kunden ihre Online-Einkäufe
einfach, schnell und sicher - direkt über ihr Girokonto und ohne
Umwege über Drittanbieter. Auch die Kontodaten der Kunden bleiben bei
ihrer Hausbank. Alle Kunden mit einem onlinefähigen Konto können
paydirekt nutzen. Die Registrierung ist einfach und erfolgt in
wenigen Schritten. Entwickelt wurde das Online-Bezahlsystem von den
Genossenschaftsbanken, Sparkassen sowie den Groß- und Privatbanken.
"Paydirekt ist eine konsequente Weiterentwicklung der
Kernkompetenz der Banken im digitalen Raum. Der Großteil des
Zahlungsverkehrs beim Online-Shopping läuft über die Bankverbindungen
der Verbraucher. Da bietet es sich nur an, dass die Bank selbst das
entsprechende Bezahlverfahren zur Verfügung stellt", sagt Prof. Dr.
Joachim Wuermeling, Vorstandsvorsitzende des Verbands der
Sparda-Banken.
Paydirekt ist, im Gegensatz zu anderen Bezahlsystemen im Internet,
unmittelbar mit dem eigenen Girokonto verknüpft und bringt folgende
Vorteile: Die Server und Datenströme laufen ausschließlich in
Deutschland und unterliegen damit deutschen Normen und Regularien mit
einem hohen Datenschutzniveau. Sollte der Kunde die Ware nicht
erhalten und der Verkäufer den Versand nicht nachweisen können,
werden dem Kunden der volle Betrag und die Versandkosten erstattet.
Paydirekt verkauft die Warenkorb-Daten der Kunden zudem nicht weiter.
Alle Kunden, die bei den Sparda-Banken ein Bankkonto haben, können
sich für paydirekt registrieren. Voraussetzung ist nur, dass das
Konto für Online-Banking freigeschaltet ist. Die Registrierung
erfolgt einmalig im Online-Banking und ist in wenigen Schritten
abgeschlossen. Beim Einkaufen muss der Kunde nach der Produktauswahl
seinen Benutzernamen und ein Kennwort eingeben. Damit wird der Kauf
bestätigt und das Geld geht direkt vom Girokonto ab. Für die Kunden
der Sparda-Banken und anderen beteiligten Banken ist dieser Service
kostenfrei.
Zum Start im Dezember werden die ersten Internet-Händler paydirekt
als Bezahlfunktion anbieten. Es ist zu erwarten, dass schon sehr
schnell weitere Händlergruppen die Bezahlfunktion übernehmen werden.
Paydirekt ist ein erster Schritt. Danach könnte auch das mobile
Bezahlen, etwa mit dem Smartphone, hinzukommen.
Eine erste Bezahllösung für Online-Einkäufe hat die Sparda-Gruppe
Mitte 2014 in Kooperation mit MasterCard auf den Weg gebracht, den
sogenannten MasterPass. Alle für den Bezahlprozess die notwendigen
Zahlungs- und Versandinformationen, wie bei paydirekt auch, im
Rechenzentrum der Sparda-Bank verwahrt und von dort automatisch an
den Händler übermittelt. Während beim Bezahlen mit MasterCard einmal
monatlich abgerechnet wird, belastet paydirekt das Konto sofort. Die
Sparda-Bank Baden-Württemberg, bei der das Pilotprojekt zum
MasterPass derzeit läuft, führte damit als erste deutsche Bank ein
digitales Bezahlsystem ein.
"Die Sparda-Gruppe möchte im Zuge des stark wachsenden
E-Commerce-Marktes passende Bezahlsysteme für unterschiedliche
Kundenpräferenzen anbieten", erklärt Wuermeling. "MasterPass war für
uns ein erster Schritt in Richtung sichere und einfache
Online-Zahlverfahren. Mit paydirekt zeigen wir, dass wir auch für
andere, bankübergreifende Lösungen offen sind. Letztendlich wird der
Kunde entscheiden, welches System das Beste ist und sich am Markt
etablieren kann."
Ãœber den Verband der Sparda-Banken e.V.
Der Verband der Sparda-Banken e.V. mit Sitz in Frankfurt am Main
ist Prüfungsverband im Sinne des Genossenschaftsgesetzes. Als
"Stabsstelle" ist er außerdem das Sprachrohr der Gruppe nach außen.
Er betreut die rechtlich und wirtschaftlich eigenständigen zwölf
Sparda-Banken sowie die anderen Mitgliedsunternehmen in
genossenschaftlichen, rechtlichen, steuerlichen,
betriebswirtschaftlichen, organisatorischen und personellen
Angelegenheiten.
Ãœber die Gruppe der Sparda-Banken:
Die Gruppe der Sparda-Banken besteht aus zwölf wirtschaftlich und
rechtlich selbständigen Sparda-Banken in Deutschland sowie mehreren
Service-Gesellschaften wie der Sparda-Datenverarbeitung eG und der
Sparda-Consult Gesellschaft für Projekt- und Innovationsmanage-ment
mbH. Mit insgesamt über 3,55 Mio. Mitgliedern und rund vier Mio.
Kunden gehören die Sparda-Banken zu den bedeutendsten Retailbanken in
Deutschland. Die Sparda-Banken sind als genossenschaftliche Banken
Mitglied im Bundesverband der Deutschen Volksbanken und
Raiffeisenbanken (BVR) und Teil der Genossenschaftlichen
FinanzGruppe.
Pressekontakt:
Isabelle Drexler
Public Affairs
Verband der Sparda-Banken e.V.
Hamburger Allee 4 (Westendgate), 12. OG
60486 Frankfurt
isabelle.drexler(at)sparda-verband.de