(ots) - Früher reichte der Name Bertelsmann aus, um die
besten Mitarbeiter nach Gütersloh zu locken. Heute muss sich selbst
der Weltkonzern strecken, um die Top-Talente auf dem Arbeitsmarkt an
sich zu binden. Der Medienfachdienst kressreport hat für seine
aktuelle Ausgabe (ET: 11.12.) Branchenunternehmen nach ihren
Recruiting-Strategien befragt.
Im Wettbewerb um Management-, Sales- und Digital-Talente müssen
sich Axel Springer, die Bauer Media Group oder die Funke Mediengruppe
mehr denn je als attraktive Arbeitgeber positionieren. Auf bestimmten
Positionen sind es heute sogar eher die Unternehmen, die sich beim
Kandidaten bewerben, als umgekehrt, sagt Christof Seeger, Experte für
Employer Branding an der Hochschule der Medien in Stuttgart.
"Employer Branding ist daher "neben den technischen Herausforderungen
das Zukunftsthema für die Medienbranche". Doch was gehört zu einer
effektiven Employer-Branding-Strategie? Wie müssen potenzielle
Mitarbeiter heute umworben werden? Die Bewerberansprache über Soziale
Medien und Videoclips ist längst Standard, sagen Personal-Experten.
Doch selbst manch großer Verlag, der sich die dafür notwendigen
Recruiting-Budgets von bis zu 200.000 Euro jährlich leisten könnte,
agiert hier noch nicht auf der Höhe der Zeit.
Richtig schwer könnten sich in den kommenden Jahren aber vor allem
kleinere, regionale Medienhäuser tun, wenn es darum geht,
spezialisierte Nachwuchskräfte für die digitalen Geschäftsmodelle in
vielleicht weniger attraktive Regionen Deutschlands zu locken.
Welche Maßnahmen sie sich dennoch bei den Großen abschauen können,
wen die Unternehmen derzeit am dringendsten suchen und welche
Kompromisse sie eingehen, um die viel be-schworene "Generation Y"
anzulocken, erfahren Abonnenten im aktuellen kressreport (Ausgabe
23.15), der am 11. Dezember erscheint.
Autor: Marcus Schuster
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