(ots) - Die Sachverständigen sprechen sich dafür aus,
dass ein Arzt einen Kranken zu 25, 50, 75 oder 100 Prozent
krankschreiben kann. Dieser Ansatz ist keineswegs verkehrt. Denn
jeder individuelle Krankheitsverlauf ist anders. Ein junger
Büroangestellter, der sich beim Sport den Knöchel verstaucht hat, ist
nicht ganz krank und fühlt sich auch nicht so. Warum sollte er nicht
ein paar Stunden am Tag arbeiten können? Bei jemandem, der sich einer
schweren Operation unterziehen musste, sieht das Bild natürlich
anders aus. Und wer Gefahrgüter transportiert oder im Chemiewerk mit
explosiven Substanzen zu tun hat, scheidet bei der
Teil-Krankschreibung aus. Es wäre nicht verantwortbar, wenn jemand
aus solchen Berufen arbeitete, ohne sich vollkommen fit zu fühlen.
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