(ots) - Bleibt er, geht er? Das muntere Rätselraten um
die Zukunft von Pep Guardiola war eigentlich ganz schön. Nun ist es
aber vorbei - und die Führung des FC Bayern München, das muss man
anerkennen, hat die wichtigste Personalentscheidung für die kommenden
Jahre souverän gelöst. Jetzt, zum Ende der Vorrunde, war ein sehr
guter Zeitpunkt, um Nägel mit Köpfen zu machen. Zum einen, weil der
FC Bayern schon vor Monaten angekündigt hatte, dass bis Jahresende
eine Entscheidung fällt und der Klub nun bewiesen hat, dass am Ende
immer noch er entscheidet, wo es langgeht - egal wie prominent der
Trainer ist. Zum anderen, weil in der Winterpause genügend Zeit ist,
um über Carlo Ancelotti zu reden. Ab der Rückrunde soll es dann
schließlich nur noch um eines gehen: ungestört von
Trainer-Spekulationen die Champions League zu gewinnen. Der FC Bayern
dürfte von der zeitigen Entscheidung zudem auch auf lange Sicht
profitieren. Es ist im Fußball zumeist ein immenser Vorteil, wenn
Trainer sich über mehrere Monate auf ihren neuen Klub vorbereiten
können. Ancelotti kann sich im Hintergrund bereits in die
Mannschaftsplanung einschalten und hat überdies genug Zeit, um sich
zumindest Grundkenntnisse der deutschen Sprache anzueignen. Der
Italiener wird übrigens als äußerst angenehmer Zeitgenosse
beschrieben. Es deutet einiges darauf hin, dass er wunderbar zum FC
Bayern passen könnte - so wie seine Landsmänner Trapattoni und Toni
vorher auch. In diesem Sinne kann man nur sagen: Gut gemacht, FC
Bayern!
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