(ots) - 2015 war ein Jahr der Krisen, fast täglich gab neue
Hiobsbotschaften: Im ersten Halbjahr stand vor allem die
Griechenland-Rettung im Fokus. Schließlich kamen die Europäer Athen
sehr weit entgegen, es gab eine Art Minimalkonsens. Ganz anders sieht
es in der Flüchtlingskrise aus. Hier hat Europa noch keine echte
Lösung gefunden. Zerstritten und planlos - so wirkte Brüssel in den
letzten Monaten und Wochen. Was der europäische Gedanke jedoch
tatsächlich wert ist, wird sich an dieser Jahrhundertaufgabe zeigen.
Innenpolitisch profitieren rechte Populisten von dieser
Entwicklung, in Frankreich, aber auch in Deutschland: So mobilisierte
die Pegida-Bewegung Tausende und die Umfragewerte der AfD steigen.
Nur in einer Frage standen Europa und die Welt in diesem Jahr
zusammen: in der Verurteilung des Terrors. Die Anschläge auf das
Satiremagazin Charlie Hebdo sowie die Welle der Gewalt im November in
Paris zeigten die Verwundbarkeit der offenen Gesellschaften. Einen
verlässlichen Schutz gegen Terror kann es jedoch nicht geben.
Entscheidet sich an den Flüchtlingen die Zukunft Europas? Wie
nachhaltig ist die vorläufige Rettung Griechenlands? Und wie kann man
dem Terror begegnen?
Michael Hirz diskutiert mit fünf Journalistinnen und Journalisten
aus fünf Ländern:
- Sergej Lochthofen, Deutschland
- Elisabeth Cadot, Frankreich
- Haig Simonian, Großbritannien
- Georgios Pappas, Griechenland
- Alison Smale, USA
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