(ots) - Nach den Vorfällen aus der Silvesternacht vor dem
Kölner Hauptbahnhof hat Kölns ehemaliger Polizeipräsident Klaus
Steffenhagen eine "spezielle Kölner Sicherheitskonferenz" zur
Kriminalität von Flüchtlingen gefordert. Vertreter von Stadt, Polizei
und Justiz müssten mit Bewohnern von Kölner Flüchtlingsheimen,
Streetworkern und anderen Beteiligten an einen Tisch, um zunächst den
Ist-Zustand in den Unterkünften zu analysieren, sagte der 68-Jährige
dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe). "Man muss zum Beispiel
wissen: Wer wohnt genau wo?", sagte Steffenhagen. Anschließend
müssten die Teilnehmer konkrete Maßnahmen verabreden und deren
Umsetzung alle vier Wochen prüfen. In das Programm eingebunden werden
könnten nach Vorstellung des 68-Jährigen zum Beispiel auch
pensionierte Lehrer, die Bildungsunterricht für Flüchtlinge anbieten
könnten. "Man muss jetzt alle einbinden, die helfen können", sagte
Steffenhagen. "Man kann nicht einfach alles so weiterlaufen lassen."
Klaus Steffenhagen war Ende 2011 aus gesundheitlichen Gründen
vorzeitig in Pension gegangen.
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