(ots) - Beim Polizei-Einsatz in Berlin-Friedrichshain am
Mittwochabend hat es große Probleme mit den digitalen Funkgeräten
gegeben.
Mehrere Beamte, die an dem Groß-Einsatz mit 500 Polizisten
beteiligt waren, berichten von Funklöchern im Innenhof und im Gebäude
des Hauses mit der Hausnummer 94 in der Rigaer Straße.
Stephan Kelm von der Berliner Polizeigewerkschaft sagte am Freitag
dem rbb, das sei ein bekanntes Problem. Gerade in der Rigaer Straße
sei die Netzabdeckung schlecht. Manche Funklöcher in Berlin sind laut
Gewerkschaft so groß wie ganze Kleinstädte. Unabhängig von der
Bedrohung durch den Terrorismus brauche die Polizei zuverlässigen
Digitalfunk. Zurzeit sorgen 55 Basisstationen für die Netzabdeckung.
Kelm sagte, es müssten doppelt so viele sein. Die Innenverwaltung
kennt das Problem und verspricht seit Jahren, die Situation zu
verbessern.
Bei dem Einsatz in der Rigaer Straße gab es weitere Probleme:
Nachbarn und Anwohner berichten von aufgebrochenen Wohnungstüren,
obwohl offiziell von einer Begehung des Hauses die Rede war. Ein
Polizeisprecher hat dem rbb sowohl die aufgebrochenen Türen als auch
die Funkprobleme bestätigt. Stephan Kelm von der Polizeigewerkschaft
würde sich nicht wundern, wenn ein Zusammenhang bestünde.
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