(ots) - Die Bundesregierung steckt "in einer handfesten
Regierungskrise", meint der stellvertretende
CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende und frühere Bundesinnenminister
Hans-Peter Friedrich (CSU). Gegenüber dem RedaktionsNetzwerk
Deutschland, RND, sagte Friedrich zum momentanen politischen Ringen
um eine Kehrtwende in der Flüchtlingspolitik: "Deutschland steckt in
einer handfesten Regierungskrise. Die Unterstützung für die
Flüchtlingspolitik der Bundesregierung besteht nur noch formal."
Damit bezog sich Friedrich auch auf die scharfe öffentliche Kritik
seines Parteifreundes, Alexander Dobrindt, über den Flüchtlingskurs
der Bundeskanzlerin. "Inhaltlich haben sich SPD, CSU und große Teile
der CDU längst davon distanziert", sagte Friedrich. Die CSU sei daran
aber nicht schuld: "Es gibt kein Problem zwischen CDU und CSU,
sondern zwischen der CDU-Basis und der CDU-Führung."
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