PresseKat - BRIEF AN HERR ULRICH REITZ :ICH BIN SCHWARZ UND ICH GREIFE KEINE WEISSEN, SCHWARZEN , GELBEN VON MIR

BRIEF AN HERR ULRICH REITZ :ICH BIN SCHWARZ UND ICH GREIFE KEINE WEISSEN, SCHWARZEN , GELBEN VON MIR AUS AUCH, GRÃœNEN ODER BLAUEN FRAUEN AN

ID: 1314172

DIE EWIGE ANGST VOR DER SCHWARZEN (FARBE)?
Bilder die für sich allein sprechen:
Eine schwarze Hand greift einen weißen Körper an (Stern)
Eine schwarze Hand greift einen weißen Körper an (Stern)
Titelseite von Focus: Ein Foto einer nackten Frau, die sich eine Hand vor die Brüste und eine vor den Schritt hält. Auf ihrem Körper finden sich mehrere schwarze Handabdrücke.

(firmenpresse) - Der Chef Redakteur des Focus, Ulrich Reitz, sagte im „Tagesspiegel“: „Wir bilden ab, was leider passiert ist“. Er sagt weiter, wer behaupte, das Cover sei sexistisch und rassistisch, habe „Angst vor der Wahrheit“.( aus spiegel.de)



An Herr Reitz

Chef Redakteur Focus



Sehr geehrter Herr Ulrich Reitz,

Sie brauchen sich nicht zu entschuldigen. Sie meinen Sie bilden ab, „was leider passiert ist“. Ich weiß, dass viele Männer diese Phobie-artige Angst haben, wenn sie schwarze Männer mit weißen Frauen sehen. Was für ein schönes Bild? Sie sagen sehr selbst bewusst, Sie bilden ab, was leider passiert ist: schwarze Hände passen normalerweise zu schwarzen Menschen und diese Händen sollen die sein, die weiße Frauen in Köln angegriffen haben.

Sie lieben Illustrationen, sie wissen vielleicht viel besser als ich, wie Illustrationen gemacht werden. Ich hätte sicher versucht, genauer zu illustrieren, welche Hautfarbe die Angreifer hatten. Wenn Sie es doch schaffen, die Opfer so darzustellen, dass man sofort erkennt, dass sie weiß sind, dann gehe ich doch davon aus, dass Sie die Hautfarbe der Angreifer auch so darstellen können, dass man diese erkennt: nämlich eher weiß als schwarz. Ich kenne mich, wie gesagt, nicht gut aus, aber selbst meine kleine Tochter, die sich und ihre Freundinnen abbildet, schafft es gut, mit unterschiedlichen Farben zu zeigen, wie sie sind. Sie hätte sicher diese Hände heller gemacht, damit es, wie Sie meinen, der Wahrheit entspricht.

Ah schwarze Mann und weiße Frau? Das passt doch besser und zieht mehr Aufmerksamkeit auf sich! War das nicht immer bei manchen ein Trauma und bei manchen ein Traum?

Es ist schade für die Opfer dieser Schande in Köln, wenn sie sehen, dass man nun mehr über Rassismus redet, als über ihre Schmerzen und die Demütigung, die sie erlebt haben. Unbewusst (vielleicht aus „Angst vorm dem schwarzen M…, ich meine die Farbe) haben Sie Herr Reitz auch den Frauen mit dieser Illustration geschadet.





Sie wollen mich sicher dazu bringen, diese ekelhaften, schockierenden und erbärmlichen Angriffe auf Frauen, seien sie schwarz oder weiß, und egal welcher Nationalität, zu relativieren. Das werden Sie nicht schaffen. Denn es war ein Angriff auf die Würde des Menschen und diese kennt keine Farbe. Die Relativierung dieses Verbrechens überlasse ich Ihrer Illustration.

Ich weiß schon, Sie werden sagen, ich übertreibe, ich wäre überempfindlich, ich hätte keine Ahnung, ich hätte Komplexe. Das kenne ich schon.

Entschuldigen Sie mich, Herr Reitz, ich möchte nicht behaupten, dass Sie alles absichtlich so gemacht haben, denn ich gehe davon aus, dass Sie genau wissen, welche Rolle Bilder in unseren Köpfen spielen und wie Bilder und Farbe unser Denken manipulieren, pardon beeinflussen. Vielleicht schreibe ich so, weil ich schwarz bin, schwarze Hände habe und keine weiße, schwarze, gelbe, grüne und von mir aus blaue Frau angreife. Nein, meine Hände tun auf dieser schönen Haut etwas Anderes, etwas Schönes.

Ich freue mich auf weitere Illustrationen mit schwarzen und weißen Farben. Alles ist doch sowieso immer entweder weiß oder schwarz?

Ihnen einen schönen Tag

Dantse Dantse

Dantse ist Schriftsteller, Verleger (www.indayi.de) und Life Coach(wwwmycoacher.jimdo.com)
Mehr über den Artikel auf https://dantseblog.wordpress.com

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Dantse Dantse ist gebürtiger Kameruner, lebt seit über 25 Jahren in Darmstadt, wo er studiert hat, und ist Vater von fünf Kindern. Als sechstes Kind einer großen Familie von über 30 Kindern kümmerte er sich, wie üblich in Afrika, schon früh um seine kleineren Geschwister und wurde dafür schon als Kind gezielt im Bereich Erziehung und Kinder- und Familienpsychologie ausgebildet. Dies zusammen mit seinen intensiven Coachingerfahrungen in Deutschland, wodurch er die europäischen Sichtweisen kennenlernte, macht ihn zu einem kompetenten, erfahrenen und vielseitigen Erziehungsexperten. Viele Familien und Kinder verdanken ihm ein entspannteres und glücklicheres Leben.

Dantse ist der erste Autor mit afrikanischem Migrationshintergrund, der einen Verlag für deutschsprachige Bücher gegründet hat. Mehr Informationen über Dantse und den Verlag „indayi edition“ findest du unter indayi.de



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Datum: 28.01.2016 - 12:59 Uhr
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