(ots) - Ein Besuch mit Begleitmusik: Schon vor seiner Reise
nach Moskau hat der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer in
Deutschland viel Kritik einstecken müssen. An diesem Donnerstag wird
er den russischen Staatspräsidenten Wladimir Putin treffen.
Seit der Ukraine-Krise befindet sich das Verhältnis zwischen
Russland und Deutschland auf dem Nullpunkt. Lange galt das
persönliche Verhältnis zwischen Bundeskanzlerin Merkel und
Staatspräsident Putin als kühl, aber pragmatisch, nun hat es Risse
bekommen. In den vergangenen Tagen sorgte eine - laut deutscher
Staatsanwaltschaft - erfundene Straftat für weitere Verstimmungen.
Russlands Außenminister Lawrow beschuldigte Deutschland, diese
Straftat vertuschen zu wollen. Außenminister Steinmeier warf Moskau
im Gegenzug politische Propaganda vor. Trotz aller Probleme: Der
Westen braucht Putin und Russland für diverse politisch heikle Fragen
wie z.B. die Lösung des Syrien-Konflikts.
Welche Chancen und Gefahren liegen im Besuch Seehofers? Welche
Implikationen gibt es für das deutsch-russische Verhältnis? Wird
damit die Rückkehr Putins auf die Weltbühne vorbereitet?
Anke Plättner diskutiert mit
- Ivan Rodionov, Russia Today
- Boris Reitschuster, Publizist
- Christiane Hoffmann, Der Spiegel
- Sabine Fischer, Stiftung Wissenschaft und Politik SWP
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