(ots) - Anlässlich der Unterzeichnung des Abkommens
zur Transpazifischen Partnerschaft (TPP) am 4. Februar in Neuseeland
sagt Utz Tillmann, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Chemischen
Industrie (VCI):
"Die Staaten des pazifischen Raums rücken enger zusammen. Sie
haben erkannt, dass mehr freier Handel unerlässlich ist für mehr
Wohlstand und Wachstum. Wir Europäer müssen jetzt dafür sorgen, dass
wir dadurch im internationalen Wettbewerb nicht zurückfallen. Das
Jahr 2016 müssen wir dazu nutzen, den innereuropäischen Streit um das
transatlantische Freihandelsabkommen TTIP zu beenden und danach
unverzüglich an einem guten Abschluss zu arbeiten.
TPP setzt neue Zeichen. Zwölf Nationen im pazifischen Raum
schaffen Freihandel und neue Regeln. Es ist daher wichtig, dass die
EU mit den USA gerade im Bereich der regulatorischen Kooperation
ebenfalls neue Zeichen setzen, damit durch TTIP europäische
Vorstellungen international verankert werden. Sonst werden die
Pazifikanrainer die internationalen Standards des 21. Jahrhunderts
setzen."
Der VCI vertritt die wirtschaftspolitischen Interessen von mehr
als 1.650 deutschen Chemieunternehmen und deutschen
Tochterunternehmen ausländischer Konzerne gegenüber Politik,
Behörden, anderen Bereichen der Wirtschaft, der Wissenschaft und den
Medien. Der VCI steht für mehr als 90 Prozent der deutschen Chemie.
Die Branche setzte 2015 über 190 Milliarden Euro um und beschäftigte
rund 447.000 Mitarbeiter.
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