(ots) - Der Flächentarifvertrag wird nur Bestand haben,
wenn die Zeitungsunternehmen in der Lage sind, angepasst an das
jeweilige wirtschaftliche Umfeld zu agieren. Das sagte der
Verhandlungsführer des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger
(BDZV), Georg Wallraf, heute im Vorfeld der Verhandlungen mit dem
Deutschen Journalisten-Verband (DJV) und der dju in ver.di über einen
neuen Gehaltstarifvertrag (GTV) an Tageszeitungen.
Die beiden Journalistengewerkschaften hatten den GTV zum 31.
Dezember 2015 gekündigt und Lohnerhöhungen um fünf (dju)
beziehungsweise 4,5 Prozent (DJV) gefordert. "Wir bekennen uns zum
Flächentarifvertrag", betonte Wallraf. Tarifgehälter dürften jedoch
nicht so ausfallen, dass Verlage etwa in strukturschwachen Gebieten
ins Straucheln gerieten. "Dafür gibt es keinen Spielraum." Der
Verhandlungsführer rief die Gewerkschaften auf, festgefahrene Wege zu
verlassen und gemeinsam mit den Arbeitgebern angemessene Lösungen zu
finden, die die Veränderungen in der redaktionellen Wirklichkeit
berücksichtigen.
Die Verhandlungen beginnen am 10. Februar um 12.00 Uhr in
Frankfurt am Main.
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