(ots) - Kaum ein Land hat sich in den vergangenen 30 Jahren
so rasant verändert wie China. Geprägt durch seine Jahrtausende alte
Geschichte pflegt die heutige Volksrepublik ihre eigene Mischung aus
Kommunismus und Kapitalismus. Der Kontrast zwischen Wandel und
Kontinuität des modernen China macht seinen besonderen Reiz aus.
China ist nicht nur ein fernes Land, es ist eine vollkommen andere
Welt - faszinierend und widersprüchlich zugleich. ARD-Korrespondentin
Ariane Reimers berichtete fünfeinhalb Jahre lang aus dem Riesenreich
der Mitte.
In der südchinesischen Provinz Guizhou sind zahlreiche Bauern aus
strukturschwachen Bergregionen in Städte umgesiedelt worden. Die
Umsiedelung der Landbevölkerung ist Teil eines gigantischen
Urbanisierungsprogramms der chinesischen Regierung. 200 Millionen
Chinesen sollen in den kommenden zwanzig Jahren in Städte umsiedeln.
Das bedeutet Fortschritt und neue Chancen für die Entwicklung Chinas,
aber auch das Ende dörflicher Kultur.
Künstler werden vom chinesischen Staat sehr streng kontrolliert.
Im Oktober 2014 forderte Chinas Staatschef Xi Jinping auf einer
Konferenz die Künstler auf, Werke zu schaffen, die dem Sozialismus
und dem Volke dienen. Seitdem verschwimmt die Grenze zwischen Kunst
und Propaganda. Ariane Reimers hat beobachtet, wie die Kunstwelt auf
diese neue Doktrin reagiert.
Dokumentation von Ariane Reimers, ARD-Studio Peking, phoenix 2016
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