(ots) - Zwei Jahre ist es her, dass der Volksaufstand in der
Ukraine auf dem Maidan-Platz in Kiew eskalierte und dort seinen
blutigen Höhepunkt erreichte. Spezialeinheiten des
Janukowytsch-Regimes sollten ihn niederschlagen. Mehr als 100
Menschen starben in den Tagen zwischen dem 18. und 21. Februar 2014.
Bis heute sind die Todesschüsse nicht aufgeklärt. Zum Jahrestag des
Massakers in der ukrainischen Hauptstadt widmet sich phoenix eine
ganze Nacht lang dem Thema Ukraine und erinnert an die Ereignisse vor
zwei Jahren. In drei Dokumentationen und einem Interview-Spezial mit
Vitali Klitschko, Bürgermeister von Kiew, werden politische und
gesellschaftliche Hintergründe zu den Maidan-Protesten beleuchtet
sowie die Tage der Revolution in eindringlichen Bildern dokumentiert.
Um 22:30 Uhr sendet phoenix die Dokumentation "Klitschko" des
preisgekrönten Regisseurs Sebastian Dehnhardt. Er folgte den
Klitschko-Brüdern auf ihrem ganz persönlichen Weg, begleitete sie bis
in die Umkleidekabinen in den Minuten vor Ihren Kämpfen. Bisher
unveröffentlichtes Archivmaterial und Interviews mit Gegnern und
Wegbegleitern auf der ganzen Welt zeigen eine so unglaubliche wie
unbekannte Seite der beiden Boxer.
Nach diesem Rückblick in die Vergangenheit der Klitschko-Brüder
zeichnet Jean-Christoph Caron, Redaktionsleiter Dokumentationen bei
phoenix, in "Klitschko - Das Interview" ein aktuelles Porträt des
Ex-Boxweltmeisters und Politikers Vitali Klitschko. "Herr Klitschko
hat einen sehr persönlichen, emotionalen Bezug zum aktuellen Konflikt
zwischen Russland und der Ukraine", so Caron, der mit Klitschko vor
Ort in Kiew sprach. "Seine Mutter ist Russin, sein Vater Ukrainer,
und als Jugendlicher erlebte er in den Schulen und Medien die
Propagandamaschinerie der Sowjetunion, die für ihn plötzlich Risse
bekam, als er dann mit seinen Sporterfolgen in den Westen reisen
konnte".
Im Anschluss an dieses Interview-Spezial, das in der Themennacht
erstmalig ausgestrahlt wird, veranschaulicht der Dokumentarfilm "Kiew
brennt - Eskalation auf dem Maidan" eindringlich die damalige
Situation. Drei Kameraleute hatten die Ereignisse an vorderster Front
und auf beiden Seiten in Bildern festgehalten. Die Dokumentation
zeigt so verstörend wie allgemeingültig, wie friedlicher Protest in
eine unaufhaltsame Spirale der Gewalt mündet, wie die Grenzen
zwischen Gut und Böse verschwimmen und wie erschreckend schnell eine
europäische Hauptstadt zum Schauplatz eines flammenden Infernos
werden kann.
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