(ots) - Kurz vor der Landtagswahl am 13. März in
Baden-Württemberg hat der CDU-Landesvorsitzende der Südwest-Union,
Thomas Strobl, auf die für die Union bedrohliche Umfragelage mit
einem eindringlichen Appell zur Geschlossenheit reagiert. Gegenüber
dem RedaktionsNetzwerk Deutschland, RND, sagte Strobl: "Ich werde
alles Menschenmögliche tun, damit wir den Laden beieinander halten."
Wenn die Union es nicht schaffe, Geschlossenheit zu zeigen, "sind
alle anderen Bemühungen vergeblich", sagte Strobl, der auch
stellvertretender Unions-Fraktionschef im Bundestag und ein enger
Vertrauter von Angela Merkel ist. Nach jüngsten Umfragen läuft die
CDU in Baden-Württemberg mit ihrem Spitzenkandidaten Guido Wolf
Gefahr, hinter die von Ministerpräsident Winfried Kretschmann
geführten Landes-Grünen zurück zu fallen. Von seiner eigenen Partei
wünscht er sich in der Endphase des Wahlkampfs, "eine härtere und
klarere Auseinandersetzung mit der Landespolitik". Die grün-rote
Landesregierung habe insbesondere mit ihrer "Politik der Abrissbirne"
in der Bildungspolitik "Chaos, Verunsicherung und Verzweiflung" bei
den Bürgern verursacht. Mit Blick auf die Flüchtlingsdebatte machte
sich Strobl auch für eine dauerhafte Erhöhung des Fahndungsdrucks an
den Landesgrenzen stark. "Als Innenpolitiker wünsche ich mir noch
mehr Fahndungsdruck. Das was jetzt an Kontrollen läuft sollten wir
dauerhaft machen, auch um das Sicherheitsgefühl der Bürger zu
stärken." Selbstverständlich müsste dann die Bundespolizei auch
materiell und personell das erhalten, was sie dafür brauche.
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