(ots) - Rund 40 Programmierer arbeiten an
Springers News-Dienst Upday für Samsung-Handys - doch Produktchef
Jan-Eric Peters glaubt, dass auch Journalisten unverzichtbar bleiben.
"Upday soll den Charakter eines persönlichen News-Service haben - und
nicht den einer Maschine", sagt Peters im "medium magazin". Der
menschliche, journalistische Beitrag verhindere, dass Nutzer in ihrer
kleinen Welt bleiben. "Niemand soll in seiner Filterblase
verschwinden. Wie bei Facebook, wo ich manchmal denke, ich habe ja
viel Interessantes gesehen - aber vielleicht das Wichtigste
verpasst."
Die Upday-App ist bereits verfügbar, in wenigen Tagen werden die
ersten Samsung Galaxy S7 ausgeliefert, bei denen die App die
Standard-Anwendung für Nachrichten ist. Redakteure und Algorithmen
greifen auf 300 deutsche Nachrichtenquellen zurück, deren Anzahl
weiter wächst. "Es gibt bislang exakt null Publisher, die nicht dabei
sein wollen, die Resonanz ist überall sehr positiv", behauptet
Peters, der bis Ende 2015 WeltN24-Chefredakteur war. "Es hilft uns
sehr, dass wir als Medienhaus mit publizistischem Anspruch kommen und
nicht als Tech-Company. Als bisheriger 'Welt'-Chef bekomme ich auch
im Ausland häufig Termine direkt mit Verlegern oder Chefredakteuren,
von denen ich einige ja eh kenne."
Für Upday arbeiten etwa 25 Journalisten für die Sprachversionen
Deutsch, Englisch, Französisch und Polnisch. Der deutsche
Redaktionsleiter Hans Evert erläutert im "medium magazin": "Unsere
Redakteure müssen große Geschichten in einem Satz zusammenfassen
können. Sie müssen verkürzen können, ohne den Inhalt zu verfälschen.
Und sie müssen in der Zusammenfassung klarmachen, warum das Thema
mich als Nutzer interessieren sollte."
"medium magazin" ist für alle Geräte im iKiosk verfügbar unter
http://bit.ly/Medium-Digital. Einzelhefte und Abos gibt es unter
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Pressekontakt:
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