Prof. Dr. Beate Timmermann, Ărztliche Leiterin des Westdeutschen Protonentherapiezentrums Essen (WPE), erhielt heute von Asmus Grebbin, GeschĂ€ftsfĂŒhrer von âPrimo Medicoâ, eine besondere Auszeichnung: Das âPrimo Medico Siegelâ, das ihre Aufnahme in das âPrimo Medico Netzwerkâ mit ĂŒber vierzig medizinischen Spezialisten unterschiedlicher Fachbereiche aus Deutschland, Ăsterreich und der Schweiz bestĂ€tigt und gleichzeitig ihre fĂŒhrende Rolle im Bereich der Protonentherapie wĂŒrdigt.
(firmenpresse) - Neues Mitglied im Primo Medico-Netzwerk
Prof. Dr. Beate Timmermann fĂŒr höchste medizinische Qualifikation im Bereich der Protonentherapie ausgezeichnet
Essen, 08.03.2016 â Prof. Dr. Beate Timmermann, Ărztliche Leiterin des Westdeutschen Protonentherapiezentrums Essen (WPE), erhielt heute von Asmus Grebbin, GeschĂ€ftsfĂŒhrer von âPrimo Medicoâ, eine besondere Auszeichnung: Das âPrimo Medico Siegelâ, das ihre Aufnahme in das âPrimo Medico Netzwerkâ mit ĂŒber vierzig medizinischen Spezialisten unterschiedlicher Fachbereiche aus Deutschland, Ăsterreich und der Schweiz bestĂ€tigt und gleichzeitig ihre fĂŒhrende Rolle im Bereich der Protonentherapie wĂŒrdigt.
âPrimo Medicoâ ist ein Netzwerk der Spitzenmedizin im deutschsprachigen Raum, das besonderen Wert auf höchste BehandlungsqualitĂ€t legt. Zudem haben sich die Beteiligten das Ziel gesetzt, eine direkte Verbindung zwischen Patienten und Ărzten zu schaffen und so allen Patienten im In- und Ausland die Möglichkeit zu bieten, einfach und schnell zu seiner Erkrankung den bestmöglichen Spezialisten zu finden. âDie Aufnahme in das âPrimo Medico Netzwerkâ freut mich sehr. Sie zeigt, dass die medizinische Expertise im WPE anerkannt und geschĂ€tzt wird. Gleichzeitig stellt die PrĂ€senz im Netzwerk sicher, dass noch mehr Menschen auf diese innovative Therapieform aufmerksam werdenâ, so Prof. Timmermann anlĂ€sslich der Ăbergabe des âPrimo Medico Siegelsâ.
Prof. Dr. Beate Timmermann absolvierte ihr Studium fĂŒr Humanmedizin an der UniversitĂ€t Hamburg. AnschlieĂend war sie sieben Jahre lang an der Radioonkologischen Klinik der UniversitĂ€t TĂŒbingen tĂ€tig, an der sie ihre Facharztausbildung (Strahlentherapie) abschloss, promovierte und dann im strahlentherapeutischen Referenzzentrum der Hirntumorstudien mitarbeitete. Die folgenden sieben Jahre arbeitete sie am Protonentherapiezentrum des Paul Scherrer Instituts, dem gröĂten Forschungsinstitut fĂŒr Natur- und Ingenieurwissenschaften in der Schweiz. Hier baute Prof. Timmermann das Programm fĂŒr kindliche Tumorerkrankungen auf. Es folgte eine Habilitation an der UniversitĂ€t MĂŒnster. Im Jahr 2009 wechselte sie an das WPE, dessen Ărztliche Leiterin sie heute ist. Durch ihre Funktion als Beiratsmitglied der GPOH (Gesellschaft fĂŒr PĂ€diatrische Onkologie und HĂ€matologie - GPOH e.V.) und ihrer aktiven Mitarbeit in der Arbeitsgruppe der APRO (Arbeitsgemeinschaft der fĂŒr pĂ€diatrische Radioonkologie) beschĂ€ftigt sie sich mit der Einbindung der Partikeltherapie und anderer innovativer Techniken in die pĂ€diatrische Onkologie und zĂ€hlt weltweit zu den fĂŒhrenden Spezialisten auf dem Gebiet der Strahlentherapie und Radioonkologie, ganz besonders im Bereich der Protonentherapie. Seit 2012 leitet Prof. Timmermann das von ihr etablierte Beratungszentrum fĂŒr Partikeltherapie in der pĂ€diatrischen Onkologie, welches der zentralen gutachterlichen Stellungnahme und Beratung zur Partikeltherapie in allen GPOH-Studien, besonders fĂŒr solide Tumoren, eine wesentliche Bedeutung zukommt.
Im WPE behandelt Prof. Timmermann mit ihrem Team aus Ărzten, Physikern, Medizinphysikern sowie medizinisch-technische Radiologieassistenten (MTRA) insbesondere nicht-atemverschiebliche Tumoren im Kopf-, WirbelsĂ€ulen- und Beckenbereich â also vornehmlich primĂ€re Hirntumoren sowie Sarkome von SchĂ€delbasis, GesichtsschĂ€del, WirbelsĂ€ule und Becken. Auch Prostata-Karzinome und Nasopharynx-Karzinome finden BerĂŒcksichtigung.
DarĂŒber hinaus stellt die Behandlung von Kindern und Jugendlichen einen besonderen Schwerpunkt im WPE dar, da sie von der Bestrahlung mit Protonen besonders profitieren: Die Therapie ist sehr zielgenau und schont deshalb das den Tumor umliegende, gesunde Gewebe in besonderem MaĂe, was wichtig fĂŒr die weitere Entwicklung der Kinder und Jugendlichen ist.
Ăber das UniversitĂ€tsklinikum Essen (UK Essen)
Als Krankenhaus der Maximalversorgung ist das UniversitĂ€tsklinikum Essen (UK Essen) heute das gröĂte an einem Standort zentrierte UniversitĂ€tsklinikum des Ruhrgebiets und damit das âKlinikum der Metropole Ruhrâ. Pro Jahr werden ĂŒber 50.000 Patientinnen und Patienten in den 1.300 Betten stationĂ€r und 195.000 ambulant behandelt. Ăber 6.000 Experten der unterschiedlichsten Disziplinen in 27 Kliniken und 24 Instituten sind der Garant fĂŒr eine exzellente und interdisziplinĂ€r angelegte Diagnostik und Therapie auf dem neusten Stand der Forschung. Der Dreiklang aus Forschen, Lehren und Krankenversorgung bildet die ĂŒbergreifende Klammer sĂ€mtlichen Wirkens am UK Essen â im Mittelpunkt steht dabei stets der Mensch. Neben den Forschungsgebieten Genetische Medizin, Immunologie und Infektiologie konzentriert sich das UK Essen seit Jahren erfolgreich auf die drei Schwerpunkte Herz-Kreislauf, Onkologie und Transplantation. Mit dem Westdeutschen Tumorzentrum Essen, Deutschlands gröĂtem Tumorzentrum, dem Westdeutschen Protonentherapiezentrum Essen, einem der fĂŒhrenden Zentren fĂŒr Strahlentherapie mit Protonen in Deutschland, dem Westdeutschen Herz- und GefĂ€Ăzentrum Essen, in dem jĂ€hrlich mehr als 2.000 Operationen durchgefĂŒhrt werden, und dem international fĂŒhrenden Zentrum fĂŒr Transplantation, in welchem mit Leber, Niere, BauchspeicheldrĂŒse, Herz und Lunge alle lebenswichtigen Organe transplantiert werden, verfĂŒgt das UK Essen ĂŒber eine herausragende Aufstellung.
Westdeutsches Protonentherapiezentrum Essen (WPE)
Prof. Dr. Beate Timmermann
Ărztliche Leiterin
Direktorin der Klinik fĂŒr Partikeltherapie
Tel.: 0201/723-6600
wpe(at)uk-essen.de
www.wpe-uk.de
Oliver Kirch
Leiter Stabsstelle Marketing und Kommunikation
Tel.: 0201/723-3564
oliver.kirch(at)uk-essen.de
www.uk-essen.de