(ots) - Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV)
hat heute bei der zweiten Runde der Verhandlungen über einen neuen
Gehaltstarifvertrag (GTV) mit den Gewerkschaften Deutscher
Journalisten-Verband (DJV) und dju in ver.di in Frankfurt am Main ein
erstes beziffertes Angebot gemacht. "Wir bieten 2,4 Prozent verteilt
auf drei Jahre", sagte der Verhandlungsführer des BDZV, Georg
Wallraf.
Wallraf machte deutlich, dass der Maßstab für die Erhöhung nicht,
wie von den Gewerkschaften gefordert, die Entwicklung des
Bruttoinlandsprodukts sein könne. Ausschlaggebend dürfe allein die
wirtschaftliche Situation der Branche sein. Mit Blick auf die
Forderungen der Gewerkschaften nach Gehaltserhöhungen um 4,5 bzw.
fünf Prozent für ein Jahr erklärte der BDZV-Verhandlungsführer, dass
Arbeitgeber und Gewerkschaften bei dem letzten großen Abschluss des
Tarifwerks Zukunft in gemeinsamer Verantwortung Rücksicht auf die
Situation der Branche genommen hätten. Dies dürfe nun jedoch nicht
dazu führen, dass DJV und dju scheinbar Versäumtes nachzuholen
versuchten. Zugleich betonte Wallraf, dass die angestrebte Laufzeit
über drei Jahre Planungssicherheit für Arbeitgeber wie Arbeitnehmer
biete.
Die Verhandlungen werden am 19. April in Berlin fortgesetzt.
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