(ots) - Baden-Württembergs Wissenschaftsministerin Theresia
Bauer (Grüne) hat den Anspruch ihrer Partei auf die Regierungsbildung
unterstrichen, nachdem die Grünen zur stärksten Kraft gewählt worden
waren. "Das ist ein klarer Verhandlungsauftrag für unseren
Ministerpräsidenten und Spitzenkandidaten", sagte sie im
phoenix-Interview. "Wir sind grundsätzlich gesprächsbereit mit allen
demokratischen Parteien. Also, mit der AfD wird nicht gesprochen",
fügte sie hinzu. Ein rechnerisch mögliches Bündnis Schwarz-Rot-Gelb
sei nicht das, was sie Wähler wollten. "Man muss politisch
interpretieren, was des Volkes Wille ist. Und der sieht ganz anders
aus als ein Regierungsauftrag, der an Herrn Wolf gehen würde."
Den Wahlerfolg der Grünen erklärt Bauer damit, dass ihre Partei
das Lebensgefühl und die Einstellung der Menschen im Land verkörpere.
"Wir sind die Baden-Württemberg-Partei in dem Sinne, dass die Leute
hier weltoffen sind, neugierig, auf Neues eingestellt, tolerant,
umtriebig, aber auch bodenständig." Das habe sich in den vergangenen
fünf Jahren in der Regierungsverantwortung bestätigt.
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