(ots) - Die PSD Bank Rhein-Ruhr hat im letzten Jahr
ihre Bilanzsumme von 3,398 Mrd. Euro auf 3,516 Mrd. Euro gesteigert -
ein Plus von 3,48 %. Auch bei dem Gewinn vor Steuern (19,5 Mio. Euro
/ Vorjahr: 17,7 Mio. Euro) konnte die Düsseldorfer
Genossenschaftsbank zulegen. Im letzten Jahr entschieden sich 5.521
neue Kunden für die PSD Bank Rhein-Ruhr, die zum Jahresabschluss
damit 167.268 Kunden zählt. Der Zinsüberschuss im letzten Jahr betrug
50,3 Mio. Euro, ein rund zehnprozentiges Plus gegenüber dem Vorjahr,
der Jahresüberschuss der Bank stieg von 7,3 Mio. auf 7,7 Mio. Euro.
Die Bankvorstände August-Wilhelm Albert und Dr. Stephan Schmitz
bewerten das im letzten Jahr erstmalig propagierte
Alleinstellungsmerkmal "Direktbank + Beratung" als positive
Differenzierung zum Wettbewerb. Der Bekanntheitsgrad der Bank sei
gestiegen und die Weiterempfehlungsquote der Kunden liege auf hohem
Niveau.
Die Genossenschaftsbank sieht sich mit ihrem Geschäftsmodell und
einer Kernkapitalquote von 14,28 % bestens aufgestellt. Mit
Innovationen wie Online-Kontowechselservice ("so einfach wie Pizza
bestellen"), der Online-Legitimationsprüfung "IDnow" und dem
Anschluss an das Bankenzahlsystem "Pay Direkt" habe die Bank wichtige
Neuerungen eingeleitet. Im Kreditgeschäft will die Bank bilanziell
die 3-Milliarden-Grenze knacken. Die Neukundenwerbung bildet in
diesem Jahr einen Marketing-Fokus.
Im letzten Jahr vergab die Bank Privatkredite in Höhe von 90,5
Mio. Euro (Vorjahr: 84 Mio. Euro). Das Kundenkreditgeschäft,
inklusive der unwiderruflichen Kreditzusagen, zog von 2,823 Mrd. Euro
auf 2,920 Mrd. Euro an, eine Steigerung von 3,44 %.
Wie im Vorjahr stellte die Baufinanzierung einen wesentlichen
Faktor im Kreditsektor dar. Nachdem die Bank, bereits im Vorjahr ein
deutliches Plus gegenüber dem Vorjahr ausweisen konnte, verhalf die
Bank 2015 wiederum mehr Kunden zu den "eigenen vier Wänden". Die
Neuzusagen bei der Baufinanzierung erreichten die Rekordsumme von 416
Mio. Euro. Zum Vergleich: Im Jahr 2014 lag diese Summe bei 397 Mio.
Euro. Vorstand August-Wilhelm Albert: "Bei der gegebenen
Zinssituation nimmt es nicht wunder, dass sich der Trend zum
'Betongold' fortsetzt."
Die Kundeneinlagen verzeichneten trotz der Niedrigzinsphase ein
kleines Plus von 28 Mio. Euro (1,09 %) und stiegen auf 2,601 Mrd.
Euro.
Das Alleinstellungsmerkmal "Direktbank + Beratung" hat in
Verbindung mit einer neuen Werbekampagne die ungestützte
Markenbekanntheit weiter ansteigen lassen - von 18 auf 20 %. Auch
über den sogenannten Net Promoter Score (NPS) von 75 %, der für eine
hohe Weiterempfehlungsquote steht, zeigte sich die Bank zufrieden.
Mit ihrem Geschäftsmodell sieht sich die PSD Bank Rhein-Ruhr für die
Zukunft bestens aufgestellt. Die hohen sechsstelligen Aufwendungen
für Soziales will die Bank auch in diesem Jahr beibehalten. Neben
zahlreichen Vereinen unterstützt die PSD Bank als Sponsor in
Düsseldorf das "PSD Bank Meeting", die DEG und den "Dreck-Weg-Tag"
sowie die Fanmeile zur Fußball-EM am Rathaus. Außerhalb der
Landeshauptstadt gibt es weitere Aktivitäten.
Nach der Entscheidung der EZB, den Leitzins auf 0,0 % zu senken,
sieht die Genossenschaftsbank eine Zuspitzung der bekannten Lage.
Vorstand Albert: "Kreditkunden können sich mehr denn je über
günstigste Konditionen freuen, anlageorientierte Kunden haben einen
deutlich erhöhten Beratungsbedarf bei der Vermögensplanung oder der
Altersvorsorge, und dies bei eingeschränkten Möglichkeiten." Wie
andere Banken auch, klagt die PSD Bank Rhein-Ruhr über stetig
steigende Anforderungen des Aufsichtsrechts. Die finale
SEPA-Umstellung im Februar dieses Jahres, Einlagensicherungsgesetz,
Kleinanlegerschutzgesetz und die Umsetzung neuer
Datenmeldevorschriften seien Stichworte für die finanziell und
arbeitsmäßig belastenden Anforderungen.
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