(ots) - "Chancen sehen!" heißt in diesem Jahr das Thema der
"Woche des Sehens". Selbsthilfeorganisationen, internationale
Hilfswerke und Augenärzte wollen aufzeigen, dass viele
Augenkrankheiten effektiv behandelt werden können und dass auch nach
einem Sehverlust noch ganz viel geht. Mit zahlreichen Aktionen weisen
sie auf die Bedeutung guten Sehvermögens, die Ursachen vermeidbarer
Blindheit und die Lage blinder und sehbehinderter Menschen in
Deutschland und weltweit hin. Die bekannte Fernsehjournalistin
Gundula Gause unterstützt die Kampagne als Schirmherrin.
"Se(h)reise" - ein inklusiver Fotowettbewerb
Ein besonderer Höhepunkt in diesem Jahr ist ein inklusiver
Fotowettbewerb, bei dem Amateurfotografen ab Juni Fotos zum Motto
"Se(h)reise" einsenden können. Während der eigentlichen "Woche des
Sehens" im Oktober werden die Bilder auf der Homepage der Kampagne
veröffentlicht. Besucher der Seite können hier ihren Favoriten
wählen. Die Sieger des Wettbewerbs erhalten attraktive Preise. Die
Woche des Sehens bietet als Aktionswoche den perfekten Anlass, Leser,
Zuschauer und Zuhörer über Augengesundheit, Bedürfnisse von
betroffenen Menschen sowie die Auswirkungen von Sehbehinderung und
Blindheit in Deutschland und den ärmsten Ländern der Welt zu
informieren. Drei Unterthemen vertiefen in diesem Jahr das
übergreifende Thema "Chancen sehen!" und beleuchten eingehender die
Arbeitsbereiche der Selbsthilfeorganisationen, internationalen
Hilfswerke und Augenärzte.
Chancen sehen - auch mit nachlassendem Sehvermögen!
Jedes Jahr erfahren Tausende, dass sie von einem Sehverlust
betroffen sind, der medizinisch nicht mehr rückgängig zu machen ist.
Eine derartige Diagnose ist mit schwerwiegenden Folgen verbunden:
Zuvor Selbstverständliches wie Autofahren, Lesen oder Einkaufen lässt
sich nur noch mit Mühe bewältigen oder wird gar vollkommen unmöglich.
Oft kann der erlernte Beruf nicht weiter ausgeübt werden. Die
Selbsthilfeorganisationen der blinden und sehbehinderten Menschen
möchten aufzeigen, welche Chancen auch nach einem Sehverlust
bestehen.
Chancen sehen - Zukunft schenken!
Die mangelnde augenmedizinische Versorgung in Entwicklungsländern
ist mit dafür verantwortlich, dass dort viele Menschen erblinden. Im
Gegensatz zu Deutschland haben Menschen mit einer Sehbehinderung in
diesen Ländern zudem kaum eine Chance, einen Beruf zu erlernen und
ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Die internationalen Hilfswerke
unterstützen in Entwicklungsländern daher Augenkrankenhäuser, mobile
Kliniken und die Ausbildung von einheimischen Augenärzten. In
Deutschland informieren sie über die Ursachen und die
Behandlungsmöglichkeiten von Augenerkrankungen in diesen Ländern und
zeigen, wie sie durch ihre Arbeit Chancen sehen und Zukunft schenken.
Chancen sehen - für gesunde Augen ein Leben lang!
Der Mensch ist ein "Augentier". Ãœber keinen unserer Sinne nehmen
wir mehr Informationen auf als über das Sehen. Dabei können nur
gesunde Augen diese Leistung tagtäglich vollbringen. Augenkrankheiten
beginnen häufig schleichend, so dass die Betroffenen selbst zunächst
gar nicht bemerken, dass etwas nicht in Ordnung ist. Mit zunehmendem
Alter steigt das Risiko für die häufigsten Krankheiten, die das
Augenlicht bedrohen. Vor allem in der "Woche des Sehens" machen die
Augenärzte verstärkt darauf aufmerksam, dass sie mit geschultem Blick
und mit hochentwickelter Diagnostik krankhafte Veränderungen im Auge
schon früh erkennen und diese behandeln können.
Die Partner der Woche des Sehens
Getragen wird die Woche des Sehens von der
Christoffel-Blindenmission, dem Deutschen Blinden- und
Sehbehindertenverband, dem Berufsverband der Augenärzte, dem
Deutschen Komitee zur Verhütung von Blindheit, der Deutschen
Ophthalmologischen Gesellschaft, dem Deutschen Verein der Blinden und
Sehbehinderten in Studium und Beruf sowie der PRO RETINA Deutschland.
Unser Service für Sie
Unter www.woche-des-sehens.de finden Sie ab Juli 2016 umfangreiche
Pressematerialien zu Augenkrankheiten, Vorsorge, Therapien,
Hilfsmitteln und vielem mehr. Gerne unterstützen wir Ihre
Redaktionsarbeit mit Reportagethemen und der Vermittlung von
Interviewpartnern. Sprechen Sie uns an!
Pressekontakt:
Patrick Taube
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