(ots) -
- Bereitstellung eines Kredits in Höhe von 150 Mio. EUR an die
Volksrepublik China
- Verbesserung der umweltpolitischen Rahmenbedingungen
- Senkung der Emissionen aus der Industrie sowie dem Energie-,
Verkehrs- und Landwirtschaftssektor
Die KfW hat der Volksrepublik China heute im Rahmen der
Finanziellen Zusammenarbeit mit Entwicklungs- und Schwellenländern
einen Kredit aus KfW-Eigenmitteln über 150 Mio. EUR zur Verfügung
gestellt. Damit werden Maßnahmen zur Emissionsminderung in den
Schlüsselsektoren Industrie, Energie, Verkehr und Landwirtschaft,
Verbesserung der umweltpolitischen Rahmenbedingungen sowie soziale
Abfederung der mit diesen Maßnahmen ausgelösten sozioökonomischen
Effekte finanziert. Dies beinhaltet beispielsweise die Rückführung
der Kapazitäten zur Stahl, Zement- und Glaserzeugung, die Reduktion
des Kohleverbrauchs, Förderung alternativer und erneuerbarer Energien
und des öffentlichen Nahverkehrs sowie Ausbau und Entwicklung
umfassender Monitoring- und Analysesysteme. Das Vorhaben ist Teil
eines Luftreinhaltungsprogramms in den nordchinesischen Regionen
Peking, Tianjin und Hebei, in denen rund 110 Mio. Menschen leben.
"Das Vorhaben hat Pilotcharakter und eröffnet die Chance, nicht
nur direkt am politischen Dialog wichtiger umweltpolitischer
Rahmenbedingungen mitzuwirken, sondern auch einen neuen
Finanzierungsmechanismus in der Finanziellen Zusammenarbeit zwischen
der Volksrepublik China und Deutschland zu etablieren", sagt Dr.
Norbert Kloppenburg, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe.
"Zudem dient das Projekt im hohen Maße dem Klima- und Umweltschutz
und unterstützt die deutsche und chinesische Regierungen dabei, die
Bedingungen für nachhaltiges Wirtschaften in einer stark mit
Schadstoffen belasteten Region zu verbessern", so Dr. Kloppenburg.
Das Vorhaben wird zusammen mit der Asiatischen
Entwicklungsbank/ADB (300 Mio. USD) finanziert und ist Teil der
deutsch-chinesischen Kooperation beim Klimaschutz. Die KfW hat
bereits früher umwelt- und klimafreundliche Lösungen und Technologien
im Großraum Peking finanziert, zum Beispiel Entschwefelungsanlagen.
An diesen und anderen Vorhaben waren auch deutsche Lieferanten in
nennenswertem Umfang beteiligt. Dies wird auch von dem jetzt
vereinbarten Programm erwartet.
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