Nachdem 2015 wieder die britische Operation Stack in Kraft treten musste und den Verkehr stark beeinträchtigte, wird verzweifelt nach Alternativen gesucht.
(firmenpresse) - Nach einem Jahr voller Chaos auf den britischen Autobahnen suchen Logistikunternehmen und alle anderen, die in der Transportbranche beschäftigt und daher oft auf den Straßen unterwegs sind, nach einer Alternative zur britischen „Operation Stack“. Diese besteht seit vielen Jahren und war 2015 für über einen Monat im Einsatz. Aber worum handelt es sich dabei und welche Alternativen gibt es?
Operation Stack
Bei Operation Stack handelt es sich um ein Protokoll, nach dem die britische Autobahn M20 in Kent für den normalen Verkehr gesperrt und als LKW-Parkplatz genutzt wird, falls die Logistikunternehmen Probleme und Engpässe haben. Die M20 ist eine bekannte Fernstraße, die zum Eurotunnel und den Häfen von Dover führt. Oft tritt der Fall von Operation Stack daher ein, wenn schlechte Wetterbedingungen herrschen und keine Schiffe ablegen können, oder aber wenn der Eurotunnel gesperrt wird und sich sonst zu lange Schlangen in dem Tunnel bilden würden. Stattdessen werden alle LKWs dann kurzfristig auf der M20 geparkt, welche oft mehr als 1000 der Fahrzeuge beherbergt.
Warum wird eine Alternative benötigt?
Obwohl Operation Stack eine bessere Lösung als kilometerlange Schlangen im Eurotunnel bildet, ist sie doch ein enormer Störfaktor. So stellt die Sperrung der M20 für alle anderen, Nicht-LKW-Fahrer eine starke Beeinträchtigung dar. Sie müssen nach Umleitungen suchen und verlieren dadurch oft viel Zeit. Des Weiteren wirft Operation Stack enormen Kosten auf. Im Jahr 2015 kostete das Protokoll das Land rund 250 Millionen Pfund (ca. 315 Millionen Euro).
Was ist die Alternative?
In den letzten Jahren wurden viele Alternativen vorgeschlagen. Eine Möglichkeit wäre das LKW-Parken am Flughafen von Manston, allerdings wurde diese Option schnell als zu teuer und aufwendig abgetan. Ein anderer Weg wäre der Bau eines riesigen LKW-Parks, wofür die zwei Standorte Stanford West und Stanford North in Frage kommen. Allerdings wird die erste Variante bevorzugt, da der Parkplatz doch eine starke Verkehrsstörung für Stanford North darstellen würde. In Stanford West herrschen allerdings ideale Bedingungen: Nicht nur die geografische Lage, sondern auch die gute Verkehrsanbindung wären perfekt für einen solchen Park.
Wann beginnt der Bau?
Bis jetzt wurde noch keine endgültige Entscheidung getroffen, wo der Park gebaut werden soll. Momentan wird der Flughafen von Manston noch als Notlösung genutzt, falls die Sperrung der M20 wieder nötig sein sollte und die Beeinträchtigung zu stark wäre. Logistikunternehmen fiebern dem Bau in Stanford West allerdings bereits entgegen und hoffen, dass die geplanten Maßnahmen bald in die Realität umgesetzt werden.
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