PresseKat - "Eigentlich brauchen wir nur noch einen Millionär!" VOX zeigt die große Samstags-Dokumen

"Eigentlich brauchen wir nur noch einen Millionär!" VOX zeigt die große Samstags-Dokumentation "Asternweg - Ein Jahr danach" am 2. April um 20:15 Uhr

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(ots) - Im April 2015 widmete sich die mit dem Deutschen
Fernsehpreis ausgezeichnete Dokumentation "Asternweg - Eine Straße
ohne Ausweg" dem schwierigen Alltag der Bewohner des ehemaligen
"Kalkofens" in Kaiserlautern. Nach der Ausstrahlung hat VOX die
Menschen dort weiter begleitet. Die Fortsetzung "Asternweg - Ein Jahr
danach" (am 2.4. um 20:15 Uhr bei VOX) zeigt unter anderem, wie sich
das Leben der Bewohner im letzten Jahr geändert hat, wie sich Firmen
und Privatpersonen seit der ersten Dokumentation den Problemen im
sozialen Brennpunkt annehmen, und wie der Kaiserslauterer
Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel den Problemstraßenzug aktuell
bewertet.

Diese und weitere Asternweg-Bewohner treffen die Zuschauer wieder:

Stephanie Kallenbach (27) und Helmut Stay (38): Vor einem Jahr
konnten die Zuschauer verfolgen, wie "Steffi" mit ihren fünf Kindern
in eine angemessene Wohnung zog, zu der ihr die "Gute Seele" des
Asternwegs, Wirtin Ilse Menke (52), verhalf. Denn aufgrund der zuvor
schwierigen Wohnverhältnisse war das Jugendamt alarmiert und drohte,
ihr die Kinder zu entziehen. Seitdem hat "Steffi" sich bemüht, allen
Forderungen der Behörde nachzukommen. Drei ihrer Kinder gehen endlich
in den Kindergarten. Doch jetzt kündigt sich erneut Nachwuchs an.
27-jährige erwartet ihr sechstes Kind und die schwierige Beziehung zu
Helmut belastet sie: "Er kommt selten und guckt nur ganz kurz. Türe
auf, wieder raus und zu - schwierig." Neben den gemeinsamen Problemen
hat Helmut unerwartet auch ein eigenes: Er gerät in Ilses Kneipe in
eine handfeste Auseinandersetzung und wird dabei übel zugerichtet.
Wird er sich von seinen Verletzungen erholen können?

Wolfgang Dandler (56):

Wolfgang ist 56 Jahre alt und wurde schon im "Kalkofen" geboren.
Durch die Ausstrahlung vor einem Jahr wissen die Zuschauer bereits,




dass der einsame Alkoholiker rund zwölf Jahre seines Lebens hinter
Gittern verbracht hat. Was sie nicht wissen: Die Aufmerksamkeit, die
er durch die Dokumentation bekam, hatte für ihn private Konsequenzen:
"Auf einmal geht die Beifahrertür auf, da steht eine hübsche Frau vor
mir. Dann hat die Frau gemeint, 'Papa ich will dich kennenlernen'.
Ich habe geweint", beschreibt er das emotionale Zusammentreffen mit
seiner Tochter, die er seit 25 Jahren nicht gesehen hat. Doch ihre
erste Begegnung dauert nur 20 Minuten, weil Wolfgang zu betrunken
ist. Tochter Sarah will ihrem Vater helfen, aus dem "Kalkofen"
wegzuziehen und trocken zu werden. Wird er ihre Hilfe tatsächlich
annehmen?

John "Joe" Jürgen Guth (49) Auch "Joe" wurde schon im Kalkofen
geboren und kennt das Viertel mit seinen Menschen wie seine
Westentasche. Er ist einer von Ilses Stammgästen und, wie bereits aus
der ersten "Asternweg"-Ausstrahlung ersichtlich, dort selten nüchtern
anzutreffen. Wie Wolfgang hat auch er schon mehrere Jahre wegen
verschiedener Delikte, unter anderem Drogenhandel, eingesessen.
Während der erneuten Dreharbeiten befindet er sich auf Bewährung. Joe
hat viele Freunde im Kalkofen und seit der Ausstrahlung auch darüber
hinaus. "Da ist einer extra aus Koblenz gekommen und hat mich auf ein
Bier eingeladen. Dann hat er mir 50 Euro in die Hand gedrückt",
berichtet er. Die Freiheit, seine vielen Bekanntschaften zu pflegen,
steht allerdings unter keinem guten Stern, denn "Joe" wird schon
wieder von der Polizei gesucht. Wie wird es für ihn weitergehen?

Katharina Dittrich-Welsh (37) Seit Juni 2014 engagiert sich
Katharina ehrenamtlich im Kalkofen. Am Anfang tat sie dies einmal in
der Woche, seit der Ausstrahlung der Dokumentation widmet sie sich
den Menschen im Problemstraßenzug täglich und bekommt viele
Hilfs-Anfragen. Um diesen gerecht zu werden, hat sie gemeinsam mit
Ilses Ehemann Ernst (53) letztes Jahr den gemeinnützigen Verein
Asternweg e.V. gegründet. "Meine Facebook-Seite war komplett lahm
gelegt, damit hätte ich nie gerechnet. Wenn ich rausgehe, erkennt
mich jeder. Und wenn ich irgendwo anhalte, bringen mir die Leute
Tüten mit Kleidern", schildert sie gerührt und ergänzt: "Ich denke,
dass die Leute tatsächlich die Hoffnung haben, dass sich dauerhaft
etwas ändert und dass der Kalkofen nie wieder so wird, wie er vorher
war! Eigentlich brauchen wir jetzt nur noch einen Millionär." Denn
mit mehr als einer Milliarde Euro Schulden fehlt der Stadt
Kaiserslautern das Geld, um den "Kalkofen" zu sanieren. Schafft es
Katharina trotzdem, für die Bewohner menschenwürdigere
Lebensbedingungen zu schaffen?

Trotz der schwierigen Finanzlage versucht auch der
Oberbürgermeister von Kaiserlautern, Dr. Klaus Weichel, sich des
sozialen Brennpunktes anzunehmen. Bereits 2007 hat er begonnen, ein
Sanierungskonzept zu entwickeln, das allerdings erst 2014 fertig
gestellt wurde. Mit diesem kann die Stadt immerhin Fördergelder von
Land und Bund beantragen. "Wir arbeiten da schon seit Jahren dran und
haben auch schon die unterschiedlichsten Ansätze, die wir
realisieren. Wir sind jetzt schon auf einem guten Weg mit der neuen
Förderkulisse und den Plänen, die wir in der Schublade haben, dort
auch eine gute Entwicklung herbeizuführen", bekräftigt er im eigens
für die Dokumentation geführten Interview. An dieser Aussage wird er
sich langfristig messen lassen müssen.

Die große Samstags-Dokumentation "Asternweg - Ein Jahr danach"
wird produziert von der 99pro media GmbH im Auftrag von VOX.

Weitere Hintergründe und Interviews zeigt VOX in der großen
Samstags-Dokumentation "Asternweg - Ein Jahr danach" am 2. April um
20:15 Uhr.



Pressekontakt:
Mediengruppe RTL Deutschland
VOX Kommunikation
Janine Pratke
Telefon: 0221-456 74406

Fotowünsche:
VOX Bildredaktion
Lotte Lilholt
Telefon: 0221-456 74280


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Datum: 29.03.2016 - 10:30 Uhr
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