(ots) - Die Kindernothilfe stellt 800.000 Euro zur
Verfügung, um hungernde Menschen in Äthiopien zu unterstützen. "Es
dauert noch mindestens sechs Monate, bis die nächste Ernte eingeholt
werden kann und sich die dramatische Versorgungslage von Millionen
Kindern und ihren Familien verbessert. Die Menschen dort können nicht
länger warten. Sie brauchen unsere Hilfe - jetzt", sagt Katrin
Weidemann, Vorstandsvorsitzende der Kindernothilfe, und ruft weiter
zu Spenden auf.
Gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen versorgt die
Kindernothilfe bereits in den am stärksten betroffenen Regionen des
ostafrikanischen Landes mehr als 40.000 Menschen mit Nahrungsmitteln
und Wasser. Schwangere Frauen und mangelernährte Kinder erhalten
speziell auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Mahlzeiten. Außerdem
übernimmt die Kindernothilfe die Kosten für Schulmaterial und sorgt
dafür, dass viele Mädchen und Jungen zumindest einmal täglich eine
warme Mahlzeit erhalten. Darüber hinaus verteilen Mitarbeiter der
Kindernothilfe-Partnerorganisationen Saatgut an die Bauern.
Die Kindernothilfe ist seit 1973 in Äthiopien aktiv und fördert
dort fast 650.000 Kinder. Die Menschen in dem Land sind immer wieder
von Dürren betroffen. Das Wetterphänomen El Niño sorgt jedoch in
diesem Jahr dafür, dass sich die Situation dramatisch zuspitzt: Nach
offiziellen Angaben leiden 18 Millionen Menschen Hunger. Die
äthiopische Regierung bittet seit Anfang des Jahres um internationale
Hilfe. Unter dem Hashtag #istmirnichtegal hat die Kindernothilfe eine
Kampagne in den Sozialen Medien gestartet, um auf die drohende
Hungersnot aufmerksam machen.
Die Kindernothilfe ruft zu Spenden auf:
Stichwort "Hungersnot El Niño"/ Z8951
Spendenkonto Kindernothilfe e.V.
Bank für Kirche und Diakonie eG (KD-Bank)
IBAN: DE92 3506 0190 0000 4545 40
BIC: GENODED1DKD
Pressekontakt:
Christian Herrmanny, stellv. Pressesprecher
Christian.Herrmanny(at)Kindernothilfe.de
Tel.: 0203.7789-242
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