(ots) - Argentinien fasziniert. Ein Land, das durch seine
Naturvielfalt besticht, seine Geschichte und Geschichten zwischen
Krisen und Traditionen, seine Menschen. Irgendwie hat man den
Eindruck, Argentinien ist immer auf der Suche nach sich selbst.
ARD-Korrespondent Michael Stocks aus dem Studio Südamerika hat auf
seiner Reise mitgesucht und einige sehr interessante Einblicke
bekommen.
Traditionen und Heiligenverehrung. Gauchito Gil, der Volksheilige.
Hunderttausende glauben an die Wundertätigkeit dieses Helden. Zu
Gauchitos Todestag im Januar kommen jedes Jahr hunderttausende Pilger
nach Corrientes. Ein paar Tage Camping, Volksfeststimmung und
Nationalkult. Dem gegenüber steht der Papst. Er kommt aus der
Hauptstadt Buenos Aires und war dort schon ein äußerst beliebter
Kardinal. Michael Stocks wandelt auf seinen Spuren und zeigt, wo er
herkommt.
Argentinien ist überhaupt ein Einwanderungsland. Seit 1911 kamen
Flüchtlinge und Migranten, die in Argentinien ein neues Leben
suchten, im Hotel de los Inmigrantes, an: Heute ein
geschichtsträchtiges Museum, ein nationales Monument, einst die
Anlaufstelle für die hunderttausenden von Menschen, die Argentinien
geprägt haben. "Argentinien war in der Geschichte, abgesehen von den
Diktaturzeiten, immer ein Land der offenen Grenzen für Flüchtlinge
und Einwanderer", sagt Marcelo Huernos, der Direktor des
Immigrantenmuseums.
Stocks geht auch der Frage nach, warum mit Argentinien immer
wieder die Melancholie in Verbindung gebracht wird, und Buenos Aires
als die am meisten "psychoanalysierte" Metropole der Welt gilt.
Reportage von Michael Stocks, ARD-Studio Südamerika, phoenix/SWR
2016
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