(ots) - Der Chef der Deutschen Rentenversicherung, Axel
Reimann, hat die Politik aufgefordert, schon "jetzt darüber zu reden,
was nach 2030 geschehen soll". Die Rentenversicherung brauche
frühzeitig Klarheit über mögliche neue Zielgrößen bei Beitragssatz
und Rentenniveau, sagte Reimann den Zeitungen des RedaktionsNetzwerks
Deutschland (Dienstag-Ausgabe).
Im Augenblick sei Altersarmut kein Massenphänomen. Nur rund 2,5
Prozent der Rentner erhielten derzeit zusätzlich zu ihrer Rente
Grundsicherung im Alter. Allerdings wüchsen in der näheren Zukunft
neue Risikogruppen heran, dazu gehörten Langzeitarbeitslose und
Niedriglohnempfänger.
Reimann regte "regelmäßige Monitoring-Berichte" an, um transparent
zu machen, in welchem Umfang sich die Bürger auch privat für das
Alter abgesichert haben. Dies biete dann die notwendige Grundlage für
weitere Reformschritte.
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