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Studie: Chronisch erkrankte Mitarbeiter fördern die Kreativität in Unternehmen / Unternehmen profitieren von Inklusion am Arbeitsplatz

ID: 1343583

(ots) - Die Inklusion von Menschen mit Behinderungen oder
chronischen Krankheiten im Berufsleben bringt nicht nur Vorteile für
die Betroffenen - auch die Betriebe profitieren, und das manchmal auf
überraschende Weise. So sind zum Beispiel 52 Prozent der Deutschen
davon überzeugt, dass Inklusion die Kreativität und den Ideenreichtum
in Unternehmen fördert. Der Grund: Wer im Alltag mit Einschränkungen
zu kämpfen hat, bringt auch im Beruf neue und ungewohnte Denkansätze
ein. Das ist ein Ergebnis der Studie "Inklusion in Beruf und Alltag"
der Coloplast GmbH. Für die Studie befragte das
Meinungsforschungsinstitut Forsa 1.000 Bundesbürger ab 18 Jahren.

Als weiteren erheblichen Vorteil der Inklusion sehen 70 Prozent
der Deutschen an, dass die sozialen Kompetenzen der Unternehmen
gestärkt werden. Und 61 Prozent führen an, dass sich die Inklusion
stark oder sehr stark positiv für die Betriebe auswirkt, weil ihnen
dadurch betroffene Fachkräfte länger erhalten bleiben. "Gerade in
Zeiten des Fachkräftemangels kann es sich die deutsche Gesellschaft
nicht leisten, Leistungsträger vom Berufsleben auszuschließen", sagt
Michael Zwick, Geschäftsführer Coloplast Deutschland. Stringente
Inklusionsmaßnahmen wirken sich hier sogar doppelt positiv für die
Unternehmen aus: Sie können so nicht nur die konkret von
Einschränkungen durch Behinderungen und chronische Krankheiten
betroffenen Fachkräfte halten. Sie erhalten auch im generellen
Wettbewerb um die qualifiziertesten Mitarbeiter einen Vorteil, weil
sie sich verantwortungsbewusst zeigen und so als Arbeitgeber
attraktiver werden. Davon sind 47 Prozent der Deutschen überzeugt.

Inklusion beginnt im Kopf

"Die wichtigste Inklusionsmaßnahme in Unternehmen ist zunächst ein
Umdenken in den Köpfen. Menschen mit Behinderungen oder chronischen
Krankheiten werden noch zu oft zuerst als behindert oder krank




angesehen, und dass wird meist auch noch automatisch mit 'nicht
leistungsfähig' gleichgesetzt", schildert Michael Zwick die
Hemmschuhe der Inklusion. Diese Einstellung diskriminiert die
Betroffenen - und ist auch wirtschaftlich unsinnig. Denn eine
gesundheitliche Einschränkung im Leben des Betroffenen durch eine
Krankheit oder Behinderung hat nicht automatisch eine Auswirkung auf
seine Eignung für seinen Beruf und die Qualität seiner Arbeit.

Hilfsmittel-Wahlfreiheit als Schlüssel für die Teilhabe

Viele chronische körperliche Beschränkungen, wie zum Beispiel
Inkontinenz, lassen sich mit modernen Hilfsmitteln so gut
beherrschen, dass sie im Alltag kein Hindernis mehr sind. Hinderlich
für eine erfolgreiche Inklusion ist allerdings, wenn die Betroffenen
bei diesen Hilfsmitteln keine Wahlfreiheit haben. Das führt dazu,
dass viele Inkontinenz-Erkrankte ihre Hilfsmittel aus eigener Tasche
bezahlen. Denn nur so kommen sie an die Hilfsmittel, die ihnen den
für ihren Arbeitsplatz und ihre individuelle Situation passenden
Schutz mit dem richtigen Grad an Zuverlässigkeit bieten. "So ist es
aufgrund von Erstattungskürzungen der Krankenkassen leider vemehrt
Realität, dass Betroffene ihre eigene Inklusion letztendlich selbst
bezahlen müssen. Hier bedarf es eines Umdenkens", so Zwick. Eine
Position, die eine breite Mehrheit der Deutschen unterstützt: Mehr
als 90 Prozent halten eine Wahlfreiheit bei Inkontinenz-Hilfsmitteln
und eine vollständige Abdeckung der damit verbundenen Kosten für
wichtig oder sehr wichtig.

Hintergrundinformationen

Für die Studie "Inklusion in Beruf und Alltag" wurden in einer für
die deutsche Bevölkerung repräsentativen Umfrage 1.000 Bundesbürger
ab 18 Jahren telefonisch befragt. Die Daten sind im zweiten Halbjahr
2015 durch Forsa im Auftrag der Coloplast GmbH erhoben worden. Die
Ergebnisse sind auf ganze Zahlen gerundet.

Weitere Informationen und eine Infografik mit Detailergebnissen
finden Sie unter: http://www.coloplast.de/inklusionunternehmen.

Ãœber die Coloplast GmbH

Coloplast ist führender Anbieter medizinischer Produkte und
Serviceleistungen für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen.
Die Kerngeschäftsfelder sind Stomaversorgung, Kontinenzversorgung,
Wundversorgung und Urologie. Der Jahresumsatz des Unternehmens betrug
zuletzt weltweit mehr als 1,5 Mrd. Euro.

Coloplast A/S wurde 1957 in Dänemark gegründet und beschäftigt
mehr als 10.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen hat Niederlassungen in
mehr als 40 Ländern und Produktionsstätten in China, Dänemark,
Ungarn, Frankreich und den USA. Die Unternehmenszentrale ist in
Humlebæk in Dänemark. Die Coloplast GmbH mit Sitz in Hamburg besteht
seit 1983 und hat derzeit 550 Mitarbeiter.



Pressekontakt:
Yvonne Dolberg
Coloplast GmbH
Kuehnstrasse 75
22045 Hamburg
Tel.: +49 40 66 98 07-950
E-Mail: deyd(at)coloplast.com
Internet: http://www.coloplast.de


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Datum: 12.04.2016 - 11:00 Uhr
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