(ots) - Die Suche nach einem Standort für das neue
Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten in Berlin ist nach
rbb-Informationen beendet.
Demnach entschied der Senat in seiner Sitzung am Dienstag, die
neue Behörde zukünftig in der Charlottenburger Darwinstraße, unweit
der Spree, unterzubringen. Das neue Landesamt soll alle Rechts- und
Sachfragen im Zusammenhang mit dem Flüchtlingszuzug regeln. Die
Räumlichkeiten werden angemietet. Geplant ist demnach außerdem, an
diesem Standort ein eigenes Leistungszentrum einzurichten. Von
November an wird das LaGeSo in der Turmstraße dafür nicht mehr
zuständig sein.
Ist die Zahl der ankommenden Flüchtlingen in der Darwinstraße
nicht mehr zu bewältigen, ist eine Reserve im ICC vorgesehen. Dort
werden 100 Arbeitsplätze eingerichtet. Das im Masterplan Integration
und Sicherheit vorgesehene Willkommenszentrum wird demnach in
Tempelhof seinen Sitz finden. Dort sollen eigens dafür Bürocontainer
aufgestellt werden.
Ungeklärt bleibt, wie es mit dem Standort Bundesallee weitergeht.
Die neue Behörde soll im August ihre Arbeit aufnehmen. Die
Besetzung der Leitung ist bislang nicht geklärt. Die Ausschreibung
für diese Stelle endete bereits am 8. April.
Der Berliner Senat geht davon aus, dass die Umsetzung des
Masterplans eine Milliarde Euro kosten wird. Nach rbb-Informationen
wird Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen (SPD) das Konzept am
Mittwoch im Hauptausschuss vorstellen.
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