(ots) - Viele Auszubildende können sich die vollen
Riester-Zulagen bereits mit eigenen Beiträgen von gut 20 Euro im
Monat sichern. "Azubis im ersten Ausbildungsjahr profitieren oft
sogar schon mit 5 Euro im Monat von staatlichen Zulagen in Höhe von
insgesamt 354 Euro", sagt LBS-Sprecher Thorsten Berg.
Eine Beispielrechnung: In Deutschland betrug das durchschnittliche
Ausbildungsgehalt im vergangenen Jahr laut Bundesinstitut für
Berufsbildung 826 Euro im Monat, das Jahresgehalt lag also bei 9.912
Euro. Grundsätzlich muss der junge Sparer, um die vollen
Riester-Zulagen zu bekommen, jährlich 4 Prozent seines
rentenversicherungspflichtigen Vorjahres-Bruttoeinkommens auf einen
förderfähigen Vorsorgevertrag wie etwa ein Riester-Bausparkonto
einzahlen - mindestens aber 60 Euro im Jahr. In unserem Fall sind das
396,48 Euro. Von diesem Betrag ist die dem Auszubildenden zustehende
Riester- Grundzulage in Höhe von 154 Euro abzuziehen.
Er selbst muss also lediglich noch 242,48 Euro pro Jahr
aufbringen, umgerechnet also 20,21 Euro im Monat. "Junge
Auszubildende unter 25 Jahren können zudem noch einmal 200 Euro extra
auf ihrem Bausparkonto gutgeschrieben bekommen", erklärt Berg. Dieser
so genannte Starter-Bonus wird nur im ersten Beitragsjahr einmalig
zur Grundzulage gewährt. "Und weil die neuen Azubis im Jahr vor ihrem
Berufseinstieg in der Regel über kein eigenes Einkommen verfügen,
reichen ihnen sogar 5 Euro Eigenbeitrag im Monat, um die vollen
Riester-Zulagen von 354 Euro zu erhalten."
Beim Sparen helfen auch Arbeitgeber mit, indem sie so genannte
altersvorsorgewirksame Leistungen (AVWL) zahlen. Welche Unternehmen
das sind, können Arbeitnehmer ihrem Tarifvertrag und ihrer
Betriebsvereinbarung entnehmen.
Pressekontakt:
Thorsten Berg
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