Rheinische Post: Arbeitgeberchef warnt vor 60 Milliarden Euro Mehrkosten für Rente
(ots) - Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer hat vor einer
zusätzlichen Belastung der Rentenbeitragszahler von jährlich mehr als
60 Milliarden Euro ab 2030 gewarnt, wenn das Rentenniveau nicht wie
vorgesehen abgesenkt wird. "Manche scheinen vergessen zu haben, dass
die schlimmsten demografischen Veränderungen erst vor uns stehen",
sagte Kramer der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Freitagausgabe). "Ein Rentenniveau von 50 Prozent vor Steuern würde
die Beitragszahler im Jahr 2030 gegenüber heute um mehr als 60
Milliarden Euro zusätzlich belasten", sagte Kramer. "Das ist der
jüngeren Generation nicht zuzumuten", sagte der Präsident der
Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände (BDA). Schon
jetzt habe Deutschland weltweit fast die höchste Steuer- und
Abgabenbelastung auf Löhne und Gehälter. "Wenn in wenigen Jahren die
geburtenstarken Jahrgänge in Rente gehen, werden die
geburtenschwächeren Jahrgänge Schwierigkeiten haben, das derzeitige
Rentenniveau zu finanzieren", warnte Kramer. "Die Lösung liegt in
einer ergänzenden Altersvorsorge, die der Staat steuerlich
flankiert", sagte der Arbeitgeberchef.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 21.04.2016 - 11:50 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1347744
Anzahl Zeichen: 1386
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Rheinische Post: Arbeitgeberchef warnt vor 60 Milliarden Euro Mehrkosten für Rente"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
In der Debatte um Integrationsprobleme hat
Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt die Zuwanderungspolitik der
Bundesregierung kritisiert. "Ziel einer klugen Migrationspolitik muss
es sein, Zuwanderung in die sozialen Sicherungssysteme zu begrenzen ...
In den Justizvollzugsanstalten Remscheid und
Werl haben sich am Wochenende zwei Häftlinge das Leben genommen. Das
berichtet die "Rheinische Post" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf
das NRW-Justizministerium. In Werl beging demnach ein ...
CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe hat den
Sozialdemokraten im Zusammenhang mit ihrer heutigen Präsidiumssitzung
in Stuttgart zum Bahnprojekt Stuttgart 21 eine "reine
Show-Veranstaltung" vorgeworfen. "Die Sozialdemokraten müssten ...