(ots) - Mit Großflächenplakaten und einer Verteilaktion
macht die INSM am kommenden Wochenende in Hannover auf die Vorteile
aufmerksam, die TTIP für Europa bringen kann.
"TTIP is Hope", diese Aussage der INSM-Großplakate erinnert in
Wortwahl und Gestaltung an den Wahlkampf Barack Obamas 2008 und
schlägt damit eine Brücke zu den Verhandlungen um das
Freihandelsabkommen TTIP. Nicht zu übersehen: Obama und Merkel stehen
dabei Seit an Seit.
Nachdem sich herumgesprochen hat, dass Europa weder von
sogenannten Chlorhühnchen überrannt wird, noch die USA durch TTIP
gegen subventionierte Operntickets in Deutschland vorgehen können,
müssen sich Politik und Gesellschaft wieder auf die wesentlichen
Verhandlungspunkte des Abkommens konzentrieren. Nur wer an den
Verhandlungen um künftige Handelsstandards teilnimmt, kann diese auch
verbessern.
In Deutschlands Industrie hängt etwa jeder zweite Arbeitsplatz
direkt oder indirekt vom Export ab. Da das in ganz besonderer Weise
auch für Niedersachen gilt, unterstreicht der Hauptgeschäftsführer
des Arbeitgeberverbands NiedersachsenMetall, Dr. Volker Schmidt, die
Relevanz des Abkommens für die Wirtschaft in seiner Region: "Unsere
Unternehmen verbinden große Hoffnung mit dem Freihandelsabkommen. Die
EU und die USA haben die höchsten Umwelt-, Verbraucher- und
Sozialstandards. TTIP ermöglicht es durch klare Regeln die
Wirtschaftsbeziehungen weiter zu festigen. Durch einen engen
Schulterschluss von EU und USA können unsere hohen Standards sogar
weltweit zum Vorbild und Muster für alle Staaten werden."
Wenn Europa nicht gemeinsam mit den USA die künftigen Standards
auf den Weltmärkten bestimmt, werden es andere tun. Dazu Hubertus
Pellengahr, Geschäftsführer der Initiative Neue Soziale
Marktwirtschaft (INSM): "Die TTIP-Verhandlungen finden in einem
demokratisch legitimierten und transparenten Rahmen statt. Wer das
immer wieder in Zweifel zieht und Angst vor amerikanischen Produkten,
Dienstleistungen und Investitionen schür, leistet den gleichen
Kräften Vorschub, die an anderer Stelle von Volksverrätern und
Überfremdung reden. Freihandel ist gelebte Völkerverständigung."
Um öffentlich erkennbar zu machen, dass es in Deutschland auch
viele Befürworter des Freihandelsabkommens gibt, plakatiert die INSM
in Hannover Großflächenplakate am Hauptbahnhof, am Messebahnhof
Laatzen, am Friedrichswall (Ecke Osterstraße) und - gemeinsam mit
Niedersachsenmetall - am Haus der Industrie (Schiffgraben 36). Am
Montag, den 25. April, wird die INSM am Messebahnhof zudem Taschen,
Buttons, Aufkleber und Infomaterial verteilen.
Für Interviews und O-Töne steht Herr Pellengahr am Samstag, 23.
April, ab 13 Uhr in Hannover (Friedrichswall Ecke Osterstraße) zur
Verfügung.
Fakten zu TTIP sowie zahlreiche Fotos der Plakate in Hannover
finden Sie unter www.insm.de.
Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist ein
überparteiliches Bündnis aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.
Sie wirbt für die Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft in
Deutschland und gibt Anstöße für eine moderne marktwirtschaftliche
Politik. Die INSM wird von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und
Elektro-Industrie finanziert.
Pressekontakt:
Pressesprecher INSM: Florian von Hennet, Tel. 030 27877-174;
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