(ots) - Verbindliche Standards auf nationaler und
europäischer Ebene erforderlich
Gesundheitsminister Hermann Gröhe hat am heutigen Montag die
Ergebnisse der Studie "Chancen und Risiken von Gesundheits-Apps
(CHAROSMHA)" veröffentlicht. Dazu erklärt die für gesundheitlichen
Verbraucherschutz zuständige stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gitta Connemann:
"Die Ergebnisse der Studie bestätigen unsere Auffassung: Es gibt
Regelungslücken bei Gesundheits-Apps. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion
fordert daher seit längerem verbindliche Standards für
Gesundheits-Apps, um Klarheit und Sicherheit für die Verbraucher und
damit einen umfassenden gesundheitlichen Verbraucherschutz zu
gewährleisten.
Wir brauchen einheitliche und sichere Standards auf nationaler und
europäischer Ebene. Bundesminister Hermann Gröhe hat bereits erste
Vorschläge für das weitere Verfahren vorgelegt. Er hat hierfür unsere
volle Unterstützung.
Wichtig ist: Die Hersteller brauchen klare Rahmenbedingungen, an
die sie sich halten müssen. Sie dürfen nicht aus ihrer Verantwortung
entlassen werden. Es geht hier um den Schutz und die Sicherheit von
Verbrauchern und Patienten. Denn eine fehlerhafte App kann fatale
Folgen für den Nutzer haben. Zudem sind Gesundheitsdaten ein
sensibles Gut - mit großem Marktwert. Sie verdienen höchsten Schutz.
Der Datenschutz im Netz ist aber löchrig.
Jede App muss ein Impressum haben und verpflichtende Angaben zum
Urheber und zur Aktualität der Informationen machen. Denn die Quelle
muss überprüfbar sein. Der Verbraucher muss wissen, woran er ist,
woher die Inhalte stammen und ob der Autor über die erforderliche
Fachlichkeit verfügt. Jede App sollte zudem eine Datenschutzerklärung
und Kontaktmöglichkeiten enthalten. Und diese sollte die Finanzierung
offenlegen."
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