Der britische Interessenverband FTA, welcher Speditionen vertritt, fordert vom Schatzkanzler eine Reduzierung der Mineralölsteuer.
(firmenpresse) - Die britische Organisation “Freight Transport Association”, oder kurz FTA, ist ein Verband für die Interessen des Güterkraftverkehrs. Ihre Aufgabe besteht darin, Speditionen und andere Unternehmen der Logistikbranche zu vertreten und deren Anliegen durchzusetzen.
Ein solches Anliegen, welches schon lange immer wieder durch die Medien geht, ist die britische Mineralölsteuer und deren nachteiliger Einfluss auf die Branche und die gesamte Wirtschaft. Daher hat FTA den britischen Schatzkanzler, ein Regierungsmitglied, welches für die Finanzen des Königreichs verantwortlich ist, erneut aufgefordert, die Steuer zu reduzieren.
Was will die FTA erreichen?
Die Debatte um die Mineralölsteuer ist keineswegs neu und der Verband für den Güterkraftverkehr erkennt durchaus ihre Wichtigkeit an. Immerhin werden Steuern gebraucht, um wichtige Staatsausgaben zu finanzieren: Kosten für Infrastruktur, das Bildungs- und Gesundheitswesen etc.
Allerdings muss man sich immer die Frage nach der Verhältnismäßigkeit stellen. Und laut FTA zahlen Speditionen sowie alle anderen Bürger zu viel Steuer. Ja, tatsächlich sei die Abgabe so hoch, dass Unternehmen dadurch gefährdet werden. Daher versucht der Verband keine Abschaffung, sondern eine Reduzierung der Steuer durchzusetzen. Davon würden nicht nur einzelne Firmen, sondern die ganze Wirtschaft profitieren.
Die Logik hinter der Forderung
Der Interessenverband argumentiert, dass eine unverhältnismäßig hohe Mineralölsteuer nicht nur Speditionen, sondern auch den Endverbraucher betrifft. Denn Anbieter müssen alle Kosten, also auch Steuern, bei ihrer Preisfestsetzung berücksichtigen, um ihre Investitionen zu decken und Gewinn erreichen zu können. Je höher einzelne Kosten wie bspw. Steuern sind, desto höher wird also auch der Preis für Speditionsdienstleistungen für den Konsumenten.
Welche Chance hat die Forderung?
Trotz der Logik hinter der Forderung an den Schatzkanzler, die Steuer zu reduzieren, ist die Chance eines Erfolgs relativ klein für den FTA. Denn der Kanzler hat trotz der guten Lage der britischen Wirtschaft nur relativ wenig Spielraum, was die Planung des Budgets betrifft. Daher wird es sehr wahrscheinlich nicht zu Steuerreduzierungen oder –Abschaffungen kommen. Speditionen können allerdings darauf hoffen, dass die Steuer sich nicht erhöht. Denn dieser kleine Erfolg wurde aufgrund der guten Ölpreise bereits seit 6 Jahren eingefahren.
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