(ots) - Was vor 48 Jahren mit den Brandanschlägen auf
Kaufhäuser in Frankfurt begann und insgesamt mehr als 30
Menschenleben forderte, ist heute offenbar noch immer nicht zu Ende:
der Terror der Roten Armee Fraktion (RAF). Jürgen Ponto, Hanns Martin
Schleyer, Detlef Karsten Rohwedder - sie gehörten zu den prominenten
RAF-Opfern. Die kaltblütige Ermordung von hohen Repräsentanten aus
Staat und Wirtschaft waren für die Menschen in Deutschland und
insbesondere für die Familien der Opfer einschneidende Erlebnisse.
Zwar hat die selbsternannte Stadtguerilla 1998 ihre
Selbstauflösung verkündet. Doch bei mehreren Überfällen auf
Geldtransporter entdeckten Ermittler im Jahr 2015 Spuren von
RAF-Mitgliedern der so genannten Dritten Generation an den Tatorten.
Die Öffentlichkeit steht heute vor zahlreichen Rätseln: Warum wurden
für zahlreiche RAF-Morde die Täter weder ermittelt noch verurteilt -
bis jetzt? Und welche Rolle spielten die Geheimdienste in West und
Ost? Lebt die RAF im Untergrund weiter - trotz ihrer 1998 verkündeten
Selbstauflösung? Und haben sich die inzwischen 40 Jahre alten
Anti-Terror-Gesetze überhaupt bewährt?
Diese und andere Fragen diskutiert Guido Knopp mit den
Terrorismus-Forschern Gisela Diewald-Kerkmann, Wolfgang Kraushaar und
dem ehemaligen ZDF-Journalisten Bernhard Töpper, der für das ZDF als
Gerichtsreporter die RAF-Prozesse in Stuttgart-Stammheim verfolgte.
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