(ots) - Der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung und
ehemalige Präsident des Europäischen Parlaments, Hans-Gert-Pöttering,
hat anlässlich der heutigen Karlspreisverleihung den Einsatz von
Papst Franziskus für ein friedliches Europa gewürdigt. "Papst
Franziskus gibt den Menschen ein Zeichen der Hoffnung in dieser von
Krisen geplagten Welt", erklärte Hans-Gert Pöttering heute in Rom.
"Die vielfältigen Herausforderungen für Europa, insbesondere die
Flüchtlingskrise, benötigen gerade jetzt das Signal der Hoffnung, der
Solidarität und Verständigung. Der Besuch des Papstes auf der
griechischen Insel Lesbos, zusammen mit dem orthodoxen Patriarchen
Bartholomäus, hat mich tief beeindruckt. Papst Franziskus zeigte
nicht nur Verständnis für die Sorgen der Flüchtlinge, sondern auch
für jene Länder, die sich bisher einer gemeinsamen europäischen
Lösung verschließen. Nur gemeinsam können menschenwürdige Lösungen
für die schwierige Flüchtlingsfrage gefunden werden", so der
ehemalige Präsident des Europäischen Parlaments.
Hans-Gert Pöttering ist Mitglied im Direktorium des "Europäischen
Karlspreises" und nimmt heute an der Karlspreisverleihung in Rom
teil. Bereits gestern hat Pöttering in einer Rede auf einer
gemeinsamen Veranstaltung des Campo Santo Teutonico, der Stiftung
Internationaler Karlspreis und der Konrad-Adenauer-Stiftung die
Bedeutung des Christentums für das europäische Einigungswerk
hervorgehoben. "Ohne seine christlichen Wurzeln ist das vereinte
Europa nicht vorstellbar. Trotz aller Unterschiede im Einzelnen, in
Traditionen und kulturellen Besonderheiten, das Christentum ist ein
starkes Band, das uns zusammenhält", so Pöttering.
Die komplette Rede ist unter folgendem Link abrufbar:
http://www.kas.de/wf/de/33.45098/
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