(ots) - Das Friedensdorf-Team hat schon einige schlimme
Verletzungen und Behinderungen gesehen. Diesmal allerdings muss auch
unser Einsatzteam schwer schlucken. Seit wenigen Tagen läuft der 59.
Hilfseinsatz für kranke und verletzte angolanische Kinder, die in
ihrer Heimat keine Behandlungschance haben und daher zur
medizinischen Betreuung und Rehabilitation für einige Monate nach
Deutschland gebracht werden sollen.
Unter den Kindern sind auch vier Schwerstverletzte mit
großflächigen Hautdefekten nach Verbrennungen. Ein Mädchen, gerade
mal 3 Jahre alt, mit schweren Verbrühungen am gesamten Kopf. Ein nur
sechsjähriger Junge mit einem zerstörten Unterschenkel: der Knochen
liegt frei. Es besteht die Gefahr, dass sein Bein amputiert werden
muss. Für diese beiden und zwei weitere Kinder aus Angola sind im
gesamten Bundesgebiet Krankenhäuser angefragt." Wir werden wohl in
Zukunft zusätzliche Akut-Betten für Brandopfer und Plastische
Chirurgie benötigen", erläutert Friedensdorf-Leiter Thomas Jacobs.
Der Friedensdorf Charterflug aus Luanda wird am 13. Mai wieder in
Deutschland landen. Kliniken, die uns bei kommenden Einsätzen
unterstützen können, melden sich bitte direkt bei unserer
Krankenhausabteilung:
Telefon: 02064 - 4974213 oder via Email:
krankenhaus(at)friedensdorf.de
Friedensdorf International ist eine unabhängige, überparteiliche
und überkonfessionelle Hilfsorganisation, die sich allein durch
Spenden finanziert. Seit 1967 ermöglicht sie Kindern aus Kriegs- und
Krisengebieten, die in der Heimat nicht behandelt werden können,
medizinische Hilfe in Deutschland. Ohne die Kooperation von
Krankenhäusern und Kliniken im gesamten Bundesgebiet wäre dies nicht
möglich.
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