(ots) - Die AfD ist keine Partei wie jede andere. Und erst
recht ist die Abgeordnete Christina Baum keine Abgeordnete wie jede
andere. Sie  hat die Grünen eines schleichenden Genozids
bezichtigt, eines Völkermordes an den Deutschen, weil ihr die
Flüchtlingspolitik des politischen ¬Gegners nicht zusagt. Mit dem
AfD-Nationalisten Björn Höcke pflegt sie eigenem Bekunden nach ein
freundschaftliches Verhältnis: Man teile Motivation und innere
Ãœberzeugung. Etwa jene, dass hierzulande eine Meinungsdiktatur
herrscht. So einer Frau muss man nicht die Hand geben, denn sie weiß,
was sie tut: Christina Baum hetzt gern - und ist dafür vom früheren
Landtagsvizepräsidenten Wolfgang Drexler mit Missachtung gestraft
worden. Haltung wird allenthalben von unseren Politikern gefordert:
Bitte sehr, hier ist sie! Dass sich Drexler darauf einer Morddrohung
ausgesetzt sieht, ist ein Beleg dafür, wie aufgeladen die Stimmung
ist, seit die AfD als parlamentarischer Arm der Straßen-Pegida
versucht, die Gesellschaft zu spalten. AfD-Fraktionschef Meuthen
wertet Drexlers Verhalten reichlich selbstgerecht als ungeheuerliche
Stillosigkeit. Versagten am selben Tag nicht seine
Abgeordneten  der neuen Landtagspräsidentin, der Muslimin
Muhterem Aras, Beifall nach ihrer Wahl - entgegen jeder
Gepflogenheit? Wenn die AfD will, dass man ihr auf Augenhöhe
begegnet, wird sie sich erst einmal ihrer dreistesten Hetzer
entledigen müssen.
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