(ots) - Die Abiturzeugnisse sind greifbar nah - für
hunderttausende Jugendliche geht die Schulzeit in den nächsten Wochen
zu Ende. Die Frage "Wie geht's dann weiter?" können jedoch viele noch
nicht eindeutig beantworten. Die Möglichkeiten sind riesig und das
Angebot an Studiengängen und Ausbildungswegen schwer zu überblicken.
Das gemeinnützige Förderprogramm Studienkompass bietet auch
kostenlose Angebote speziell für Eltern, die ihre Kinder bei den
wichtigen Fragen zu Studienwahl und Studienfinanzierung unterstützen
möchten.
Informationen rund um das Studium gibt es reichlich, doch wie kann
man gezielt hilfreiche Beratungsangebote finden und nutzen? Der
Studienkompass empfiehlt etappenweise vorzugehen. Eltern können ihre
Kinder dabei intensiv begleiten.
Eigene Stärken erkennen und Interessen eingrenzen
Was kann ich gut und woran habe ich Freude? Eltern sollten ihre
Kinder anregen, über sich selbst nachzudenken und Ideen und Wünsche
für die Zukunft schriftlich festzuhalten. So können Interessen
eingegrenzt und konkrete Vorstellungen entwickelt werden. Die
gezielte Recherche nach passenden Studiengängen kann deutlich
zielgerichteter durchgeführt werden.
Spezifische Internetangebote nutzen
Bei einer einfachen Suchmaschinenrecherche verliert man schnell
den Ãœberblick. Es gibt aber gute Onlineportale wie beispielsweise
studienwahl.de, die ein breites Spektrum an Informationen bieten,
Einblicke in Studiengänge geben und Hochschulen vorstellen.
Hochschulen erkunden
Viele Hochschulen haben spezielle Angebote für Schülerinnen und
Schüler. Dazu gehören z.B. Sprechstunden, Schnuppertage oder die
Kontaktvermittlung zu Studierenden. Letztere können von ihrem Studium
aus erster Hand berichten.
Stipendienmöglichkeiten kennen lernen
Immer noch haben viele Familien Angst vor den Kosten eines
Studiums. "Doch es gibt viele Möglichkeiten der Finanzierung, niemand
sollte sich durch die Kosten von einem Studium abschrecken lassen",
meint Dr. Ulrich Hinz, Bereichsleiter Schülerförderung (Vors.) der
Stiftung der Deutschen Wirtschaft. "Besonders Stipendien sind bei
vielen Studierenden noch immer unbekannt, dabei gibt es in
Deutschland eine Vielzahl von Stipendiengebern für verschiedenste
Zielgruppen. Häufig ist eine Bewerbung schon vor dem Studienstart
möglich, sodass man bereits im ersten Semester auch finanzielle
Unterstützung erhält." Das Informationsangebot Elternkompass hilft
bei der Suche und gibt Tipps für die Bewerbung um ein Stipendium.
Der Elternkompass ist werktags telefonisch oder per E-Mail zu
erreichen. Mehr Infos unter www.elternkompass.info
Weitere Tipps und hilfreiche Links gibt es in der
Studienkompass-Broschüre "Fit für die Zukunft - AbiturientInnen in
die Arbeitswelt von morgen begleiten". Die Broschüre steht zum
Download bereit oder kann kostenlos bestellt werden:
www.studienkompass.de/zukunft
Ãœber den Studienkompass
Der Studienkompass wurde 2007 auf Initiative der
Accenture-Stiftung, der Deutsche Bank Stiftung und der Stiftung der
Deutschen Wirtschaft ins Leben gerufen. Seitdem haben sich viele
weitere Partner der Initiative angeschlossen. Die Karl Schlecht
Stiftung ist Exklusivpartner für Baden-Württemberg. Gemeinsam
unterstützen die Partner bundesweit Schülerinnen und Schüler aus
Familien ohne akademische Erfahrung bei der Aufnahme eines Studiums.
Der Grund: Besonders Jugendliche, deren Eltern nicht studiert haben,
finden auffallend selten den Weg an die Hochschule. Ziel des
Förderprogramms ist es deshalb, Hemmschwellen für die Aufnahme eines
Studiums abzubauen und bei der Studienwahl zu beraten. In den letzten
Jahren wurden über 2.900 Jugendliche gefördert - mit großem Erfolg:
Ãœber 90 Prozent der Absolventen nehmen ein Studium auf.
Studienkompass -Partner sind die Heinz Nixdorf Stiftung, die
aqtivator gemeinnützige GmbH, die vbw - Vereinigung der Bayerischen
Wirtschaft e. V., die EWE AG, der Kölner Gymnasial- und
Stiftungsfonds, die Stiftung Rapsblüte, die Hans Hermann
Voss-Stiftung, die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, die
NORDMETALL-Stiftung, die RATIONAL AG, die Roche Diagnostics GmbH, die
Bürgerstiftungen Braunschweig und Wolfsburg, die Rheinische Stiftung
für Bildung, Wissenschaft und berufliche Integration, die Dr. Egon
und Hildegard Diener-Stiftung im Stifterverband für die Deutsche
Wissenschaft, die Karin Schöpf Stiftung, die Unternehmensverbände im
Lande Bremen und das Bundesministerium für Bildung und Forschung
(BMBF). Schirmherrin des Programms ist die Bundesministerin für
Bildung und Forschung, Prof. Dr. Johanna Wanka.
Pressekontakt:
Meike Ullrich, Kommunikation Studienkompass,
Stiftung der Deutschen Wirtschaft gGmbH
Breite Straße 29, 10178 Berlin
Tel.: 030 278906-74,
Fax: 030 278906-33,
E-Mail: m.ullrich(at)sdw.org