(ots) - Wie Altersarmut entsteht und wie sie wirksam
bekämpft werden kann, darüber informiert der Sozialverband SoVD in
den nächsten Monaten im Rahmen einer deutschlandweiten
Informationskampagne. Neben aktuellen Zahlen, Daten und Fakten
veröffentlicht der SoVD zudem im Sommer ein Konzept, das konkrete
Lösungswege aus der Misere zeigt. Bis es soweit ist, plant der
Verband zahlreiche öffentlichkeitswirksame Maßnahmen.
"Wir wollen über die Armutsrisiken in Alter aufklären und damit
einen Beitrag zur aktuellen Rentendebatte leisten. Dabei richten wir
uns sowohl an die politischen Entscheidungsträger als auch an die
Bevölkerungsgruppen, für die das Risiko wächst, im Alter zu verarmen.
Und wir wollen ein starkes Zeichen für die Solidarität zwischen den
Generationen setzen. Altersarmut fängt jung an. Darum es ist
grundfalsch, Ängste zu schüren, wenn es darum geht, künftig eine
armutsfeste Alterssicherung zu gewährleisten."
"Damit der Lebensstandard im Alter erhalten bleibt, darf das
gesetzliche Rentenniveau nicht weiter sinken. Diese Forderung steht
im Zentrum unserer bundesweiten Kampagne", erklärt SoVD-Präsident
Adolf Bauer. Und deshalb wollen wir mit der Kampagne zielgerichtet
darüber informieren, was hierfür zu tun ist. Erst dann kann die
Gefahr des sozialen Abstiegs im Alter ernsthaft gebannt werden", sagt
Bauer. Nach derzeitiger Rechtslage kann das Rentenniveau bis 2030 bis
zu einer Untergrenze von 43 Prozent des Durchschnittsverdienstes
sinken.
Ab Juni finden Aktionen statt, die auf eine bundesweite
Verbreitung abzielen. Zur Kampagne gehören eine Plakataktion,
Themen-Anzeigen ebenso wie Online-Spots, vor Ort-Aktionen und
Maßnahmen in den sozialen Medien. Zudem veröffentlicht der SoVD im
August ein Konzept zur Bekämpfung von Altersarmut.
Mehr Informationen zur Kampagne sind im Internet unter sovd.de und
sovd.de/kampagne_altersarmut abrufbar.
Der SoVD vertritt die sozialpolitischen Interessen der gesetzlich
Rentenversicherten, der gesetzlich Krankenversicherten, der
pflegebedürftigen, behinderten und sozial benachteiligten Menschen.
Sitz des Verbandes ist seit 2003 Berlin. Rund 560.000 Mitglieder sind
in 12 Landesverbänden und bundesweit rund 2.300 Orts- und
Kreisverbänden organisiert. Als Kriegsopferverband 1917 gegründet
setzt sich der SoVD seit fast 100 Jahren für Solidarität und soziale
Gerechtigkeit ein.
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