(ots) - Flüchtlinge sollten früher und unbürokratischer auf
dem Arbeitsmarkt eingesetzt werden dürfen. "Für diese Menschen ist
die Sprache das Allerwichtigste. Aber das Zweitwichtigste ist
Arbeit", sagte Ingrid Hofmann, geschäftsführende Gesellschafterin
einer großen deutschen Zeitarbeitsvermittlung, in der phoenix-Sendung
"Forum Wirtschaft" (Ausstrahlung Sonntag, 29. Mai 2016, 13 Uhr). "Sie
brauchen Kollegen, sie müssen sich austauschen können. Nur so gelingt
uns Integration. Und nicht, wenn sie den ganzen Tag in einer
Einrichtung sitzen und nicht wissen, was sie tun sollen."
In einem großen Maßnahmenpaket hatte sich der Koalitionsausschuss
im vergangenen Herbst darauf geeinigt, das Zeitarbeitsverbot für
Asylbewerber nach drei Monaten zu kippen. Hofmann geht das jedoch
nicht weit genug. "Wir brauchen nicht in drei Monaten jemanden,
sondern morgen", sagte die geschäftsführende Gesellschafterin. Sie
selbst habe in den Unternehmenszielen für 2016 festgehalten, 100
Flüchtlinge zu integrieren und bei ihren Kunden zu beschäftigen. Die
behördlichen Hürden seien jedoch immer noch zu hoch.
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