(ots) - Die skandinavischen Länder, allen voran Schweden,
spielen eine Vorreiterrolle: Anders als beispielsweise in Deutschland
wird dort seit 2016 der Warenhandel immer weiter umstrukturiert:
durch bargeldloses, digitales Bezahlen. Ob beim Bäcker, dem Arzt oder
gar in der Kirche, Vieles wird unkompliziert digital gezahlt. In
Deutschland gestaltet sich die Debatte dagegen wesentlich
schwieriger: Die Lager der Befürworter und Gegner diskutieren
lebendig miteinander. Tendenziell stemmt sich die deutsche
Gesellschaft jedoch gegen die Verbannung ihres liebgewonnen Bargelds.
Im Themenmodul "Leben ohne Bargeld?" geht Moderator Klaus Weidmann
dieser Auseinandersetzung auf den Grund: Welche Argumente sind
stärker? Zu Gast sind der Finanzwissenschaftler Prof. Max Otte von
der Universität Graz und der Jurist und Anti-Korruptionsexperte Prof.
Peter Fissenewert.
Soll das Bargeld abgeschafft werden, um so Kriminalität,
Drogenhandel und die aktuelle Terrorfinanzierung zu erschweren? Ist
das Bezahlen auf digitalen Wegen wirklich praktischer und
zeitgemäßer? Oder wiegt das Argument stärker, dem Staat nicht die
Kontrolle und Ãœberwachung unseres Kaufverhaltens durch die
Digitalisierung der Bezahlwege zu ermöglichen, wie die Gegner der
Bargeldabschaffung betonen? Auch Datenschützer kritisieren unter
diesem Aspekt den zunehmenden Umstieg auf elektronische Bezahlung.
Welche Rolle das Geld in der Geschichte der Menschen spielt und
gespielt hat, das zeigt phoenix zum Abschluss des Themenschwerpunktes
in der Dokumentation "Kulturgeschichte - Geld".
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