(ots) - Nach Tagen des Schweigens hat Harold Woetzel
genug: Erstmals nimmt der Dokumentarfilmer Stellung zu der Kritik an
der von ihm verantworteten "Xavier Naidoo-Story" auf Vox. Besonders
hart geht er in einem Gastbeitrag für den Mediendienst kress.de ins
Gericht mit dem Medienjournalisten Stefan Niggemeier. Woetzels
Beitrag ist ein wichtiges Plädoyer für Journalismus, der sich nicht
von Vorurteilen und Konstruktionen treiben lässt.
So schreibt Harold Woetzel in seinem Gastbeitrag für kress.de
unter anderem: "Dass Naidoo, wie man weiß, ein gläubiger Christ ist,
scheint die heutige Mediengesellschaft tief zu irritieren. Nichts
leichter, als Menschen, die an etwas glauben, zu verspotten und zu
verhöhnen. Den "Jesus der Hitparaden" nannte man ihn - damals hatte
der Wortwitz und eine fast liebevolle Ironie noch die Oberhand. Doch
mit den Jahren wurde es immer gehässiger. "Der selbsternannte
Saviour, also Erretter" hieß es bald, "gefallener Engel" und "Prophet
des rechten (!) Glaubens", "zwischen Auserwähltheitsanspruch,
Allmachtshybris und Aufmerksamkeitsökonomie". Das war eine weitere
Strategie von Journalisten, ihn als religiösen Spinner und
christlichen Fundamentalisten zu diffamieren.
Da gibt es einen Hauptstadtjournalisten des NDR, der sogar
Theologie (!) studiert hat, der beim Fach "Nächstenliebe" aber
geschwänzt zu haben scheint. Der bringt es fertig, eine komplexe und
spannende Persönlichkeit wie die von Naidoo als Tweet zur
ESC-Entscheidung in gerade mal acht Worten hinrichten zu wollen und
seinen eigenen Kollegen von der Unterhaltungsredaktion damit in den
Rücken zu fallen: "Haarsträubende Fehlentscheidung: #XavierNaidoo ist
ein irrlichternder Verschwörungstheoretiker."
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